Erstens geht es bei der Schulkartierung im Wesentlichen um die Frage der Ressourcenallokation. Mit anderen Worten, es geht um die Effizienz bei der Allokation von Ressourcen insbesondere zum Zweck der Schaffung von Bildungseinrichtungen. Die Mikroplanung hingegen befasst sich mit Fragen der besseren Nutzung der bereits durch den Planungsprozess bereitgestellten Ressourcen. Mit anderen Worten, die Schulkartierung befasst sich mit der optimalen Zuteilung von Ressourcen, während die Mikroplanung die optimale Nutzung der Ressourcen betrifft. Zweitens geht es bei der Schulkartierung im Wesentlichen um die Schaffung von Bildungseinrichtungen, und daher liegt der Schwerpunkt auf den Inputs und dem Angebot. Die Mikroplanung hingegen konzentriert sich auf Fragen im Zusammenhang mit Prozessen und Ergebnissen sowohl auf lokaler als auch auf institutioneller Ebene. Drittens ist die Schulkartierung immer normbasiert. Beispielsweise lauten die Normen für die Eröffnung von Schulen in Äthiopien derzeit: maximale Gehdistanz von 5 km; und eine Bevölkerung von etwa 600 Familien in der Ebene und etwa 500 Familien in Stammes- oder Hügelgebieten. Die Mikroplanung hält sich nicht strikt an solche Normen. Sie ist eher eine output-orientierte Übung als eine normbasierte Aktivität.
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