Im Zentrum steht die Frage, wie die Schule die Chancen von SchulabgängerInnen auf dem Berufsbildungsmarkt strukturiert. Inwiefern stehen Schulqualifikationen sowohl mit einer erfolgreiche Ausbildungsplatzsuche als auch mit der Entwicklung beruflicher Präferenzen in einem Zusammenhang? Bourdieus Theorie der Praxis bildet den integrativen theoretischen Rahmen der Dissertation, die den Strukturkategorien Geschlecht und nationale Herkunft besonderes Gewicht zuweist. Zur theoretischen und empirischen Klärung differentieller Berufsbildungschancen werden neben schulischen Titeln und individuellen…mehr
Im Zentrum steht die Frage, wie die Schule die Chancen von SchulabgängerInnen auf dem Berufsbildungsmarkt strukturiert. Inwiefern stehen Schulqualifikationen sowohl mit einer erfolgreiche Ausbildungsplatzsuche als auch mit der Entwicklung beruflicher Präferenzen in einem Zusammenhang? Bourdieus Theorie der Praxis bildet den integrativen theoretischen Rahmen der Dissertation, die den Strukturkategorien Geschlecht und nationale Herkunft besonderes Gewicht zuweist. Zur theoretischen und empirischen Klärung differentieller Berufsbildungschancen werden neben schulischen Titeln und individuellen Handlungsstrategien soziale Beziehungsnetze und symbolische Kredite von Auszubildenden hervorgehoben. Die Resultate verweisen jenseits individualistischer Fördermaßnahmen auf Interventionen zwischen Schule und Berufsbildung.
Christian Imdorf ist Forschungsassistent am Institut für Soziologie der Universität Basel in der Schweiz.
Inhaltsangabe
1 Einleitung.- 1.1 Transitions- und Berufsbildungsforschung in der Schweiz.- 1.2 Fragestellungen.- 1.3 Theoriewahl und Dokumentation des Forschungsprozesses.- I Sozialtheoretischer Bezugsrahmen.- 2 Konzeptualisierung von Schulqualifikation, Geschlecht, nationaler Herkunft und Sozialstatus.- II Der Übergang von der Schule in die Berufsbildung.- 3 Die Sekundarstufen I und II des Schweizer Bildungssystems.- 4 Segmentation und Segregation des Arbeitsmarkts.- 5 Übergänge in die Berufsausbildung.- 6 Untersuchung I.- III Individuelle Anpassungsprozesse an die Angebote der Berufsbildung.- 7 Berufswahlprozesse als berufliche Anpassungsprozesse.- 8 Untersuchung II.- IV Synthese und praktische Implikationen.- 9 Zusammenfassende Synthese.
1 Einleitung.- 1.1 Transitions- und Berufsbildungsforschung in der Schweiz.- 1.2 Fragestellungen.- 1.3 Theoriewahl und Dokumentation des Forschungsprozesses.- I Sozialtheoretischer Bezugsrahmen.- 2 Konzeptualisierung von Schulqualifikation, Geschlecht, nationaler Herkunft und Sozialstatus.- II Der Übergang von der Schule in die Berufsbildung.- 3 Die Sekundarstufen I und II des Schweizer Bildungssystems.- 4 Segmentation und Segregation des Arbeitsmarkts.- 5 Übergänge in die Berufsausbildung.- 6 Untersuchung I.- III Individuelle Anpassungsprozesse an die Angebote der Berufsbildung.- 7 Berufswahlprozesse als berufliche Anpassungsprozesse.- 8 Untersuchung II.- IV Synthese und praktische Implikationen.- 9 Zusammenfassende Synthese.
Rezensionen
"Besonders bemerkenswert ist bei der Studie von Imdorf die systematische Berücksichtigung der ethnischen Herkunft bei dem schwierigen Übergang von der Schule in die Arbeitswelt." Arbeit + Technik, 35/2007
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