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Seit zwei Jahrzehnten erscheint das Bildungssystem als ein Renovationsprojekt, dem es an Übersicht ebenso fehlt wie an innerer Koordination oder Kohärenz. Der Begriff der Reform wird dort, wo die beabsichtigte Form unlesbar bleibt strapaziert. Die in den einzelnen Kapiteln diskutierten Themen bereiche sollen die Beurteilung dessen erlauben, was sich in falscher Unschuld hinter dem Begriff 'Reform' versteckt. Das Buch verwendet soziologische Grundlagen, die zentrale Aspekte des Bildungssystems, insbesondere der Schule, in Erinnerung rufen. Damit werden grundlegende Funktionszusammenhänge…mehr

Produktbeschreibung
Seit zwei Jahrzehnten erscheint das Bildungssystem als ein Renovationsprojekt, dem es an Übersicht ebenso fehlt wie an innerer Koordination oder Kohärenz. Der Begriff der Reform wird dort, wo die beabsichtigte Form unlesbar bleibt strapaziert. Die in den einzelnen Kapiteln diskutierten Themen bereiche sollen die Beurteilung dessen erlauben, was sich in falscher Unschuld hinter dem Begriff 'Reform' versteckt. Das Buch verwendet soziologische Grundlagen, die zentrale Aspekte des Bildungssystems, insbesondere der Schule, in Erinnerung rufen. Damit werden grundlegende Funktionszusammenhänge erläutert. Probleme, Widerstände und Reformbemühungen können so verstanden werden und sind im gesamtgesellschaftlichen Kontext wieder politisch deutbar. Fragen der Gesellschaft, der Bildung, der sozialen Ungleichheit, der Legitimation werden in diesem Buch ebenso auf die Strukturen des Bildungssystems bezogen wie soziale Probleme, Expansionslogiken und die Absorption gesellschaftlicher Spannungen durch das Erzeugen von Spannungen innerhalb des Bildungssystems. Das Buch richtet sich an alle Personen aus Bildungssoziologie, Bildungsplanung, Politik, sowie Lehrpersonen aller Stufen, Schulleitungen und der Schulsozialarbeit, die sich für das Bildungssystem, insbesondere für die Schule interessieren. Für Nicht-SoziologInnen führt es kurz in die wichtigsten soziologischen Konzepte ein, um dann bildungs- und schulsoziologische, wie gesellschaftstheoretische Perspektiven oder Modelle auf einzelne Ausschnitte anzuwenden.
Autorenporträt
Dr. Erich Otto Graf, Soziologe, geboren 1951, von 1979 bis 1989 Forschungstätigkeit an der Sozialpädagogischen Forschungsstelle des Pädagogischen Institutes der Universität Zürich, arbeitet zur Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sonderpädagogik der Universität Zürich und ist seit 1988 selbstständiger Institutionsberater in Basel.