Examensarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Studienseminar für Lehrämter an Schulen Leverkusen , Sprache: Deutsch, Abstract: "Was sind das eigentlich für Leute? Russen, Deutsche, Kasachen ...?" "Warum kapseln die sich so ab?" "Warum sind die so aufsässig?" Dies sind Fragen, die Lehrer sich im Umgang mit russischsprachigen Schülern und Schülerinnen häufig stellen. Dies weist auf zwei Probleme hin: Zum einen besteht bei den Lehrern ein Informationsdefizit. Obwohl an deutschen Schulen nun schon fast zwei Jahrzehnte verstärkt Übersiedler aus der GUS unterrichtet werden, scheint zumindest ein Teil der Lehrer sich nur wenig mit deren biografischen Voraussetzungen auseinandergesetzt zu haben. Die vielen Fragen von Lehrern zeigen zum anderen einen offensichtlichen Informationsbedarf. Unter diesen beiden Prämissen - Informationsbedarf und Informationsdefizit - wurde diese Arbeit verfasst. Präsentiert werden die Ergebnisse einer Untersuchung, die erforschte, wie russischsprachige Übersiedler ihre Situation an einer deutschen Schule wahrnehmen.
Obwohl national und kulturell höchst unterschiedlich geprägt, finden sich bei den untersuchten Schülern deutliche Gemeinsamkeiten, wie zum Beispiel das durchlaufene, relativ einheitliche sowjetische oder postsowjetische Schulsystem. Dieses prägte entscheidend die Wahrnehmung der deutschen Schule durch die jungen Übersiedler.
Eine schwierige Frage ist die, wie sich die Übersiedler selbst definieren. Daher wird u. a. untersucht, welchen Nationalitäten sich die Respondenten zuordnen. Die verschiedenen Bedingungen, die das unterschiedliche Nationalbewusstsein in den Herkunftsländern der Übersiedler prägen und definieren, werden ausführlich dargestellt.
Die deutsche Sprache stellt an der Schule eines der größten Probleme für die Übersiedler dar. Das Kapitel "Sprachverwirrung ..." untersucht daher die sprachlichen Voraussetzungen, unter denen die
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Obwohl national und kulturell höchst unterschiedlich geprägt, finden sich bei den untersuchten Schülern deutliche Gemeinsamkeiten, wie zum Beispiel das durchlaufene, relativ einheitliche sowjetische oder postsowjetische Schulsystem. Dieses prägte entscheidend die Wahrnehmung der deutschen Schule durch die jungen Übersiedler.
Eine schwierige Frage ist die, wie sich die Übersiedler selbst definieren. Daher wird u. a. untersucht, welchen Nationalitäten sich die Respondenten zuordnen. Die verschiedenen Bedingungen, die das unterschiedliche Nationalbewusstsein in den Herkunftsländern der Übersiedler prägen und definieren, werden ausführlich dargestellt.
Die deutsche Sprache stellt an der Schule eines der größten Probleme für die Übersiedler dar. Das Kapitel "Sprachverwirrung ..." untersucht daher die sprachlichen Voraussetzungen, unter denen die
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