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Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,5, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Keine Schulschwierigkeit gleicht der anderen. Die Arbeit wurde von interdisziplinären Professoren Bewerten.Es gibt mehrere Ansätze, um sich der Thematik Schulschwierigkeiten anzunähern. Winfried Palmowski (2007) deutet an, dass im laufe der Zeit ein Konsens entstanden ist, bei dem Verhaltensauffälligkeiten unter multifaktoriellen und biopsychosozialen Gesichtspunkten betrachtet werden. Dabei bezieht er sich auf Norbert Myschker, der die Vielfalt der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,5, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Keine Schulschwierigkeit gleicht der anderen. Die Arbeit wurde von interdisziplinären Professoren Bewerten.Es gibt mehrere Ansätze, um sich der Thematik Schulschwierigkeiten anzunähern. Winfried Palmowski (2007) deutet an, dass im laufe der Zeit ein Konsens entstanden ist, bei dem Verhaltensauffälligkeiten unter multifaktoriellen und biopsychosozialen Gesichtspunkten betrachtet werden. Dabei bezieht er sich auf Norbert Myschker, der die Vielfalt der Faktoren aufzählt. In dieser Aufzählung werden die Anlagen, die individuelle Informationsaufnahme, die Verarbeitungsmuster, die Lernbiographie, die Selbstbestimmungs- und Selbstorganisationstendenzen, die soziokulturellen Gegebenheiten erwähnt. Dazu kommen noch die vielfältigen Systeme wie Familie, Kindergarten, Schule und peer-group, die die Entwicklung des Menschen mit beeinflussen (vgl. Myschker, 1999, S. 72). An dieser Stelle setzt Palmowski mit seiner Kritik an, dass eine so allgemeingültige Formulierung nicht die Möglichkeit bietet, diese Behauptung intersubjektiv zu überprüfen, und das allein der Konsens darüber, dass Verhaltensauffälligkeiten multifaktoriell bedingt sind, nicht zugleich diese theoretische Sichtweise auf Verhaltenausfälligkeiten legitimiert. Zudem stellt er fest, dass die Frage nach der Ursache nur in linearen Verbindungen eindeutig geklärt werden kann und dass soziale Systeme nun mal nicht linear konstruiert sind (vgl. Palmowski 2007, S. 119). Die Frage nach der Ursache erübrigt sich, weil nicht der Mangel an Antworten das Problem ist, sondern die Frage an sich (vgl. Schlippe & Schweizer, 2007). Genauer gesagt, nicht das fehlen einer detailierteren multifaktoriellen Ursachen Beschreibung ist das Problem, sondern die lineare Herangehensweise an ein nicht-lineares System. Der Ansatz der Systemtherapie oder systemischen Perspektive ist, dass das die Verhaltensauffälligkeiten erst im Kontext deutlich werden und nur da Sinn machen. Im Kontext Schule heißt das, dass nicht der Schüler allein die Problematik der Schulschwierigkeit in sich trägt, sondern das mehrere Beteiligte die Problematik aufrecht halten. In diesem Fall ist der Schüler ein Symtomträger. Die Behandlung der Symptome erfolgt nach der multifaktoriellen Herangehensweise meist schnell. Die Frage nach der Behandlung des Problematik könnte dabei leider unbeantwortet bleiben. Pragmatisch Praktisch Gut.