Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Wirtschafts- und Organisationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Die Schule als Institution mit bildungspolitischem Auftrag befindet sich in einem Reform- und Innovationsprozess. Ziel der Bemühungen ist das Schaffen von Spielräumen für privates Engagement. Mit der voranschreitenden Liberalisierung der Schulgesetze soll die Grundlage für eine zunehmende Öffnung der Schulen gewährleistet und der staatliche Anspruch einer einheitlichen und zentralen Reglementierung gelockert werden. Angestrebt werden eine verstärkte Partizipation und unmittelbares Engagement aller gesellschaftlich relevanten Gruppen und Institutionen für die Weiterentwicklung eines zukunftsfähigen Bildungssystems. Der Schule wird mehr Eigenverantwortung zugesprochen und Initiative zur Selbstgestaltung abverlangt. Darin inbegriffen ist auch die Beschaffung zusätzlicher Ressourcen von Privatpersonen und vor allem Unternehmen.
Unternehmen befinden sich in einem kontinuierlichen Veränderungsprozess, um mit den sich rasch ändernden Umweltbedingungen Schritt halten zu können. Nur so erscheint eine Partizipation am Markt möglich. Mit der Globalisierung hat sich der Wettbewerb um Kunden und Absatz verschärft. Aufgrund sich angleichender Produktmerkmale können in der unternehmerischen Kommunikationspolitik Veränderungen beobachtet werden. Kommunikation ist zum strategischen Wettbewerbsvorteil gewachsen. Durch einen steigenden Druck zur Profilierung, haben sich die Bedingungen für eine erfolgreiche Kommunikation jedoch verschlechtert.
Klassische Kommunikationsinstrumente erfuhren in letzter Zeit durch den Kostenanstieg auf Unternehmensseite und Reizüberlastung auf Konsumentenseite einen Akzeptanzverlust. Die werbetreibende Wirtschaft sucht folglich nach Alternativen.
Seit den achtziger Jahren kann der Trend zum Sponsoring in Deutschland verfolgt werden. Im Zeitraum 1985-1995 versechsfachte sich fast der deutsche Sponsoringmarkt. Die dynamische Weiterentwicklung des Sponsorings und die sich wandelnden Kommunikationsmärkte haben zum Umdenken geführt. Sponsoring befindet sich im Umbruch.
Aufgrund steigender Preise der interessantesten Sponsoringumfelder suchen Unternehmen neue Tätigkeitsfelder. Besonders im Schulbereich sind wachsende Sponsoringaktivitäten zu verfolgen, was viele Projektberichte in der Tagespresse belegen. Folgende Arbeit widmet sich kritisch dieser noch jungen Form der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Schulen.
Schulen und Unternehmen liegen nicht so weit auseinander wie die Verantwortlichen für Bildung und Erziehung es befürchten, aber auch nicht so nah, wie es sich die werbetreibende Wirtschaft erhofft.
Bei einer grenzüberschreitenden Betrachtung ist Schulsponsoring nicht neu. Länder wie die USA und Großbritannien sind Vorreiter für erfolgreiche Engagements. Beispiele aus dem Ausland zeigen jedoch auch, dass die Gratwanderung zwischen Kommerz und Moral zu Problemen führen kann.
Im Fokus dieser Arbeit steht die Zielsetzung, Schulsponsoring aus zwei Blickwinkeln zu betrachten, aus Sicht der Unternehmen sowie aus Sicht der Schule. Dabei soll das theoretische Gerüst des Schulsponsorings dem Leser umfassend näher gebracht werden. Positive wie auch negative Aspekte werden herausgearbeitet und zusammen mit praktischen Erkenntnissen in einer erfolgskritischen Betrachtung verwertet. Aufgrund der beidseitigen Betrachtung des Themas ist diese Arbeit nicht nur an die werbetreibende Wirtschaft, sondern auch an Schulaufsicht, Schulträger, Schulleiter, Lehrer sowie interessierte Eltern gerichtet. Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse werden jedoch vorausgesetzt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
InhaltsverzeichnisI
AbbildungsverzeichnisIII
Abkürzungsverzeichni...
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Die Schule als Institution mit bildungspolitischem Auftrag befindet sich in einem Reform- und Innovationsprozess. Ziel der Bemühungen ist das Schaffen von Spielräumen für privates Engagement. Mit der voranschreitenden Liberalisierung der Schulgesetze soll die Grundlage für eine zunehmende Öffnung der Schulen gewährleistet und der staatliche Anspruch einer einheitlichen und zentralen Reglementierung gelockert werden. Angestrebt werden eine verstärkte Partizipation und unmittelbares Engagement aller gesellschaftlich relevanten Gruppen und Institutionen für die Weiterentwicklung eines zukunftsfähigen Bildungssystems. Der Schule wird mehr Eigenverantwortung zugesprochen und Initiative zur Selbstgestaltung abverlangt. Darin inbegriffen ist auch die Beschaffung zusätzlicher Ressourcen von Privatpersonen und vor allem Unternehmen.
Unternehmen befinden sich in einem kontinuierlichen Veränderungsprozess, um mit den sich rasch ändernden Umweltbedingungen Schritt halten zu können. Nur so erscheint eine Partizipation am Markt möglich. Mit der Globalisierung hat sich der Wettbewerb um Kunden und Absatz verschärft. Aufgrund sich angleichender Produktmerkmale können in der unternehmerischen Kommunikationspolitik Veränderungen beobachtet werden. Kommunikation ist zum strategischen Wettbewerbsvorteil gewachsen. Durch einen steigenden Druck zur Profilierung, haben sich die Bedingungen für eine erfolgreiche Kommunikation jedoch verschlechtert.
Klassische Kommunikationsinstrumente erfuhren in letzter Zeit durch den Kostenanstieg auf Unternehmensseite und Reizüberlastung auf Konsumentenseite einen Akzeptanzverlust. Die werbetreibende Wirtschaft sucht folglich nach Alternativen.
Seit den achtziger Jahren kann der Trend zum Sponsoring in Deutschland verfolgt werden. Im Zeitraum 1985-1995 versechsfachte sich fast der deutsche Sponsoringmarkt. Die dynamische Weiterentwicklung des Sponsorings und die sich wandelnden Kommunikationsmärkte haben zum Umdenken geführt. Sponsoring befindet sich im Umbruch.
Aufgrund steigender Preise der interessantesten Sponsoringumfelder suchen Unternehmen neue Tätigkeitsfelder. Besonders im Schulbereich sind wachsende Sponsoringaktivitäten zu verfolgen, was viele Projektberichte in der Tagespresse belegen. Folgende Arbeit widmet sich kritisch dieser noch jungen Form der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Schulen.
Schulen und Unternehmen liegen nicht so weit auseinander wie die Verantwortlichen für Bildung und Erziehung es befürchten, aber auch nicht so nah, wie es sich die werbetreibende Wirtschaft erhofft.
Bei einer grenzüberschreitenden Betrachtung ist Schulsponsoring nicht neu. Länder wie die USA und Großbritannien sind Vorreiter für erfolgreiche Engagements. Beispiele aus dem Ausland zeigen jedoch auch, dass die Gratwanderung zwischen Kommerz und Moral zu Problemen führen kann.
Im Fokus dieser Arbeit steht die Zielsetzung, Schulsponsoring aus zwei Blickwinkeln zu betrachten, aus Sicht der Unternehmen sowie aus Sicht der Schule. Dabei soll das theoretische Gerüst des Schulsponsorings dem Leser umfassend näher gebracht werden. Positive wie auch negative Aspekte werden herausgearbeitet und zusammen mit praktischen Erkenntnissen in einer erfolgskritischen Betrachtung verwertet. Aufgrund der beidseitigen Betrachtung des Themas ist diese Arbeit nicht nur an die werbetreibende Wirtschaft, sondern auch an Schulaufsicht, Schulträger, Schulleiter, Lehrer sowie interessierte Eltern gerichtet. Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse werden jedoch vorausgesetzt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
InhaltsverzeichnisI
AbbildungsverzeichnisIII
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