Nur wenige Monate währte Schumanns stürmische Liebe zur kaum 18-jährigen Ernestine von Fricken, obwohl es dabei immerhin bis zur heimlichen Verlobung gekommen war. Dennoch verdanken wir dieser Verbindung eine von Schumanns meistgespielten Kompositionen. Einige der 21 Charakterstücke sind nach Figuren der Commedia dell'Arte benannt, andere nach fiktiven Persönlichkeiten wie Florestan und Eusebius, in denen Schumann seine eigene Doppelnatur erkannte. Wie die einzelnen Figuren mit konkreten Personen aus Schumanns Umfeld verknüpft sind, und was sich hinter den immer wiederkehrenden Notenzitaten as-c-h oder a-es-c-h verbirgt, verrät der Herausgeber in den ausführlichen Erläuterungen dieser neu überarbeiteten Ausgabe._