Vor etwa 200 Jahren waren Elefanten im gesamten Gebiet des heutigen Bangladeschs noch weit verbreitet. Heute sind sie jedoch als stark gefährdet eingestuft und gehören zu den am stärksten bedrohten Elefantenpopulationen in den Staaten, in denen sie leben. Bis zu 30 % der Elefantenpopulation Bangladeschs sind Wandertiere, die über die Grenzen ins benachbarte Indien oder Birma wandern. Wilde Elefanten leben in Bangladesch nur in für Menschen unzugänglichen Gebieten wie den abgelegenen Chittagong Hill Tracts oder in Nationalparks, von denen der Himchari-Nationalpark und die Mainimukh- und Pablakhali Wildlife Sanctuaries Schutzgebiete sind. Die größten Bedrohungen für die wild lebenden Elefanten sind 1) Verlust und Zerstückelung ihres Lebensraums. 2) Futtermittelknappheit. 3) Gestörte Korridore: Bangladesch ist ein außerordentlich armes Land, und die Regierung verfügt nicht über die Mittel, um den Schutz der Wildtiere wirksam zu verwalten. In Bangladesch gibt es praktisch keine aktiven Naturschutzprojekte.