Da die Welt weiterhin mit Naturkatastrophen konfrontiert ist, sind die Bewohner des globalen Südens aufgrund ihrer besonderen Anfälligkeit am stärksten betroffen, was durch die zugrunde liegende strukturelle Krise der Staatlichkeit noch verstärkt wird. Während die führenden Politiker der Welt die Verhandlungen über den Klimawandel fortsetzen, sollten sie sich daher für die Unterstützung der marginalen Volkswirtschaften einsetzen, um soziale, wirtschaftliche und kulturelle Rechte zu gewährleisten. Die sozioökonomische Situation der meisten Nigerianer macht sie zunehmend anfällig für die Gefahren von Naturkatastrophen. Die Studie "Protecting the Rights of the Victims of Natural Disasters in Nigeria" gibt einen aktuellen Überblick über die Art und die Auswirkungen von Naturkatastrophen in Nigeria und zeigt die umfassenden rechtlichen und institutionellen Mechanismen zur Verringerung des Katastrophenrisikos (DRR) in Nigeria auf. Über diese formalen Regelungen hinaus sollte der einzigartige Charakter der Gesellschaft, in der die Opfer von Naturkatastrophen von erweiterten Familienmitgliedern aufgenommen werden, gefördert und genutzt werden.