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Die Arbeit untersucht die Frage des angemessenen Schutzes des Darlehensnehmers bei (grenzüberschreitender) Abtretung von Darlehensforderungen im Lichte des Bankgeheimnisses unter vergleichender Betrachtung der Rechtslage in Deutschland und Brasilien. Anlass war ein Urteil des OLG Frankfurt aus 2004, in dem die Abtretung einer notleidenden Forderung wegen Verstoßes gegen das Bankgeheimnis als nichtig sanktioniert wurde. Für Kreditinstitute stellt die Veräußerung u. a. aufgrund der hieraus folgenden Liquiditätszufuhr, der Entlastung der Bilanzen und der Reduzierung von Kreditrisiken ein probates…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit untersucht die Frage des angemessenen Schutzes des Darlehensnehmers bei (grenzüberschreitender) Abtretung von Darlehensforderungen im Lichte des Bankgeheimnisses unter vergleichender Betrachtung der Rechtslage in Deutschland und Brasilien. Anlass war ein Urteil des OLG Frankfurt aus 2004, in dem die Abtretung einer notleidenden Forderung wegen Verstoßes gegen das Bankgeheimnis als nichtig sanktioniert wurde. Für Kreditinstitute stellt die Veräußerung u. a. aufgrund der hieraus folgenden Liquiditätszufuhr, der Entlastung der Bilanzen und der Reduzierung von Kreditrisiken ein probates Mittel zur Risikosteuerung und zur Refinanzierung dar. Der deutsche Gesetzgeber hat mit dem Risikobegrenzungsgesetz den Kredithandel mit schuldnerschützenden Normen flankiert, für die die Regierungskoalition im Koalitionsvertrag von 2009 neuerlichen Reformbedarf zu erkennen meint.
Autorenporträt
Die Autorin: Ana Augusta Tôrres-Jaeger, geboren 1978 in Porto Alegre (Brasilien), studierte an der Universidade Federal do Rio Grande do Sul in Porto Alegre, am Institut de Hautes Etudes Internationales in Genf sowie an der Universität Heidelberg Rechtswissenschaften und Internationale Beziehungen. Sie ist seit 2001 als Rechtsanwältin in Brasilien zugelassen und hat 2003 den Titel des Diplôme d¿Etudes Approfondies (DEA) in Genf erworben. Das Rigorosum erfolgte Ende 2009 an der Universität Heidelberg.