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Schutzkonzepte in Organisationen sollen Reflexionsprozesse über Anspruch und Wirklichkeit einer kinder- und jugendrechtssensiblen Praxis in Gang setzen. Schutzkonzepte für Pflegefamilien bedürfen eines grundlegend anderen Zugangs. Die erforderliche Privatheit von Pflegefamilien ist eingebettet in eine öffentliche Infrastruktur mit vielen Akteur_innen. Im Werkbuch wird theoretisch und praktisch aufgezeigt, warum und wie sich die Infrastruktur der Pflegekinderhilfe auf Beteiligungs- und Beschwerderechte ausrichten kann und muss. Ziel ist es, allen jungen Menschen sichere Lebensorte zu ermöglichen.…mehr

Produktbeschreibung
Schutzkonzepte in Organisationen sollen Reflexionsprozesse über Anspruch und Wirklichkeit einer kinder- und jugendrechtssensiblen Praxis in Gang setzen. Schutzkonzepte für Pflegefamilien bedürfen eines grundlegend anderen Zugangs. Die erforderliche Privatheit von Pflegefamilien ist eingebettet in eine öffentliche Infrastruktur mit vielen Akteur_innen. Im Werkbuch wird theoretisch und praktisch aufgezeigt, warum und wie sich die Infrastruktur der Pflegekinderhilfe auf Beteiligungs- und Beschwerderechte ausrichten kann und muss. Ziel ist es, allen jungen Menschen sichere Lebensorte zu ermöglichen.
Autorenporträt
Prof. Dr. Jörg M. Fegert ist Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm und Präsident (2023-2027) der europäischen Fachgesellschaft European Society for Child and Adolescent Psychiatry (ESCAP). Seine Arbeitsschwerpunkte liegen u.a. in den Themenbereichen Vernachlässigung, Misshandlung, sexueller Missbrauch und andere frühe Kindheitsbelastungen und Frühe Hilfen, Verhältnis Jugendhilfe/Jugendpsychiatrie und in anderen sozialrechtlichen sowie forensischen Fragen. Meike Kampert ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe Kinderschutz in Organisationen an der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Landshut. Tanja Rusack, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Kinder- und Jugendhilfe, Sexualisierte Gewalt und Schutzkonzepte und Jugendsexualität. Wolfgang Schröer, Dr. phil., Jg. 1967, ist Professor für Sozialpädagogik an der Universität Hildesheim. Mechthild Wolff, Dr. phil., Jg. 1962, ist Professorin an der Fakultät Soziale Arbeit an der Hochschule Landshut. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Erziehungswissenschaftliche Aspekte Sozialer Arbeit, Kinder- und Jugendhilfe. Ute Ziegenhain, Jg. 1956, PD Dr. phil., leitet die Sektion Pädagogik, Jugendhilfe, Bindungsforschung und Entwicklungspsychopathologie an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie der Universität Ulm. Sie ist Mitglied der Kommission des 13. Kinder- und Jugendberichts.