Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,5, Hamburger Fern-Hochschule (HFH Hamburger Fernhochschule), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Anschluss an eine Infektion mit SARS-CoV2 entwickeln einige Patienten länger anhaltende Symptome. Der überwiegende Teil dieser Symptome fällt in den Bereich der funktionellen Störungen. In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, ob sich, unabhängig von einer somatischen Ursache, psychologische Faktoren detektieren lassen, die sich protektiv auf die Entwicklung von Post Covid Symptomen auswirken. Hierfür wurden Probanden, welche im Jahr 2022 positiv auf SARS-CoV2 getestet wurden, befragt. Neben soziodemographischen Angaben sowie Fragen zu Post Covid-Symptomen und zum Covid 19-Impfstatus wurden, mithilfe des Essener-Ressourcen-Inventars (ERI) und des Deutschen modifizierten Health Anxiety Inventorys (MK-HAI), Ressourcen sowie gesundheitsbezogene Ängste erfasst. Ausgewertet werden konnten 479 Fragebögen. Es zeigte sich, dass Probanden, die ein Post Covid-Symptom aufwiesen über signifikant weniger Ressourcen verfügten als Probanden, die dieses Symptom nicht angaben. Darüber hinaus wiesen Probanden, bei denen ein Post Covid-Symptom vorlag, einen signifikant höheren Wert an gesundheitsbezogenen Ängsten auf. Hinsichtlich der Covid 19-Impfung konnte beobachtet werden, dass geimpfte Probanden bestimmte Post Covid-Symptome signifikant häufiger angaben, als ungeimpfte. Bei Probanden ohne Impfung sowie mit vier und mehr Impfungen wirkte die Immunisierung in gleicher Weise signifikant als Moderator auf die Wirkung von Ängsten auf Post Covid-Symptome. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass Ressourcen einen wichtigen Protektivfaktor hinsichtlich Post Covid-Symptomen darstellen.
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