Seit einigen Jahren finden die Gefahren, die von den Hinterlassenschaften der Rüstungsindustrie ausgehen, verstärkt Beachtung. Die bei der Produktion von Kampfmitteln eingesetzten Stoffe sind nicht nur explosiv, sondern auch toxisch, teilweise krebserregend und erbgutverändernd. Noch heute sind die Schutzgüter Wasser, Boden und Luft sowie die belebte Umwelt davon betroffen. Bei der Erkundung von Verdachtsflächen müssen die dort eingesetzten Personen ausreichend geschützt werden. Gutachter und Spezialfirmen haben bei ihren standortbezogenen Maßnahmen das vorhandene Gefährdungspotential zu berücksichtigen und Arbeitsschutzkonzepte aufzustellen und durchzusetzen. Ziel des Buches ist es, auf die möglichen Gefahren und die notwendigen Schutzmaßnahmen hinzuweisen. Ebenso werden den auf rüstungsspezifischen Standorten tätigen Dienststellen und Unternehmen erste Orientierungshilfen und Leitlinien angeboten. Alle aufgenommenen Beiträge wurden in den Jahren 1992/93 im Zusammenhang mit der Gefäh rdungsabschätzung von Rüstungsaltlasten vom Niedersächsischen Umweltministerium oder vom Niedersächsischen Landesamt für Ökologie (NLÖ) in Auftrag gegeben, haben unabhängig davon aber grundsätzliche bundesweite Bedeutung.
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