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Das Selbstbewusstsein des Münchner Stadtteils Schwabing kommt nicht von ungefähr: Mit der namentlichen Erwähnung in einer Urkunde aus dem 8. Jahrhundert ist Schwabing gut vier Jahrhunderte älter als sein langjähriger Konkurrent München. Bis zur Eingemeindung im Jahr 1890 legte das beständig wachsende Schwabing einen beeindruckenden Weg zurück - vom Bauerndorf zur stolzen Stadt. Für die expandierende Großstadt München wurden die Schwabinger Freiflächen um 1900 zur Spielwiese renommierter Architekten und Stadtplaner. Östlich der Leopoldstraße entstanden prächtige Villen und herrschaftliche…mehr

Produktbeschreibung
Das Selbstbewusstsein des Münchner Stadtteils Schwabing kommt nicht von ungefähr: Mit der namentlichen Erwähnung in einer Urkunde aus dem 8. Jahrhundert ist Schwabing gut vier Jahrhunderte älter als sein langjähriger Konkurrent München. Bis zur Eingemeindung im Jahr 1890 legte das beständig wachsende Schwabing einen beeindruckenden Weg zurück - vom Bauerndorf zur stolzen Stadt. Für die expandierende Großstadt München wurden die Schwabinger Freiflächen um 1900 zur Spielwiese renommierter Architekten und Stadtplaner. Östlich der Leopoldstraße entstanden prächtige Villen und herrschaftliche Wohnensembles. Heute haftet Schwabing als wohl bekanntestem Stadtteil Münchens noch immer der Ruf der Bohème an, die den Mythos des Künstlerviertels um die Jahrhundertwende begründete.Der Leiter des Stadtarchivs München Dr. Michael Stephan und der Historiker Dr. Willibald Karl laden ein ins alte Schwabing und präsentieren dabei dessen Entwicklungsgeschichte vom Dorf zum pulsierenden Stadtteil anhand historischer Aufnahmen. Das exzellente, zum Großteil bislang unveröffentlichte Bildmaterial aus den Beständen des Stadtarchivs München ermöglicht faszinierende Einblicke ins alte Schwabing und in die Lebenswelt seiner Bewohner.
Autorenporträt
Dr. Michael Stephan leitet seit Dezember 2008 das Stadtarchiv München. Seit 2010 gibt er dort die Stadtreihe "Zeitreise ins alte München" heraus. Zu den Schwerpunkten seiner vielen stadtgeschichtlichen Publikationen und Vorträge gehören neben der Migrationsgeschichte die literarische Szenerie in München um 1900; so hat er im weitesten Zusammenhang mit dem "Mythos Schwabing" zu den Schriftstellern Henrik Ibsen, Thomas Mann, Georg Queri, Max Halbe und zuletzt zu Josef Ruederer Veröffentlichungen vorgelegt.