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Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,3, Universität Kassel (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Rußland ist bei weitem nicht so schrecklich, wie es in den Medien immer wieder dargestellt wird. Die Ausstattung der Betriebe mit technischen Einrichtungen ist oftmals überaltert. Im Regelfall findet man wenig Automatisation. Dadurch, daß die Betriebe lange Zeit in staatlicher Hand waren, fühlte sich niemand für die Pflege und Erhaltung der Anlagen und Gebäude verantwortlich. Es schien den Menschen egal zu sein, ob die…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,3, Universität Kassel (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Rußland ist bei weitem nicht so schrecklich, wie es in den Medien immer wieder dargestellt wird.
Die Ausstattung der Betriebe mit technischen Einrichtungen ist oftmals überaltert. Im Regelfall findet man wenig Automatisation. Dadurch, daß die Betriebe lange Zeit in staatlicher Hand waren, fühlte sich niemand für die Pflege und Erhaltung der Anlagen und Gebäude verantwortlich. Es schien den Menschen egal zu sein, ob die Ausstattung instandgehalten oder heruntergewirtschaftet wird.
Ein wesentlicher Punkt, um den sich viele Probleme der russischen Wirtschaft drehen, ist das Geld. Aufgrund des chronischen Geldmangels der Betriebe gestaltet sich allein schon die Lieferantensuche schwieriger als im Westen.
Zunächst muß ein Lieferant gefunden werden, der das gewünschte Material liefern kann. Viele Materialarten sind in Rußland aufgrund fehlender Legierungsbestandteile nicht beschaffbar. Diese Materialien müssen im (westlichen) Ausland beschafft werden. Da die Betriebe nur über geringe Geldmittel verfügen, werden die Materialien innerhalb Rußlands über sogenannte Gegengeschäfte beschafft. D.h. die Bezahlung erfolgt durch Produkte des kaufenden Betriebes. Benötigt ein Betrieb für eine Pumpe Gußteile, so wird der Gußlieferant mit einer fertigen Pumpe bezahlt. Dieser Weg über Tauschgeschäfte erfolgt normalerweise über mehrere Zwischenlieferanten.
Aufgrund des Geldmangels sind viele Betriebe dazu übergegangen, ihre Mitarbeiter mit Produkten des Betriebes zu bezahlen. Die Mitarbeiter machen ihren "Lohn" vor dem Werkstor zu Geld. Dabei sind natürlich Produkte aus dem Lebensmittelbereich leichter weiterzuverkaufen oder zu tauschen als z.B. Dieseleinspritzpumen oder Reifenpreßformen.
Nicht selten warten die Mitarbeiter ein Jahr auf ihren Lohn. Man fragt sich, wie sie ihren Lebensunterhalt bestreiten oder die Wohnungsmiete bezahlen können.
Da elementare Lebensbedürfnisse nicht gestillt sind, fällt es den Menschen schwer, sich den Problemen der Betriebe zu stellen. Mit Einführung der Marktwirtschaft z.B. müssen Kunden selbst von den Betrieben akquiriert werden. Wie soll sich ein Mitarbeiter diesen Herausforderungen stellen, wenn er sich fragen muß, wie er die nächste Mahlzeit finanziert?
Trotz all dieser Schwierigkeiten - sowohl im betrieblichen als auch im privaten Bereich - sind die Menschen sehr herzlich. Die russische Gastfreundschaft läßt keine Wünsche offen. Das Wenige, was ihnen zur Verfügung steht, teilen Sie gern mit ihren Gästen.
Durch die vielen Vorurteile sollte man sich nicht abschrecken lassen und eine Reise nach Rußland wagen. Wer einmal das Land und die Menschen dieses Landes erlebt hat, wird sich zu diesem Land hingezogen fühlen.
Es bleibt zu hoffen, daß die westliche Wirtschaft verstärkt auf die russische Wirtschaft zugeht. Hier schlummert ein immenses Potential, daß es zu nutzen gilt. Dabei sollte Rußland nicht nur als Absatzmarkt verstanden werden, in dem Überproduktion an den Mann gebracht werden kann. Schon bestehende Kooperationen zwischen westlichen und russischen Betrieben zeigen, daß Rußland in vielen Bereichen als Lieferant Möglichkeiten bietet.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Zielsetzung und Durchführung1
1.1Die Idee1
1.2Kontaktanbahnung1
1.3Auf der Suche nach Geldern2
1.4Zielvereinbarungen5
1.5Die Einladung7
1.6Die Reise9
1.7Betriebsdatenerfassung in Jaroslawl10
1.8Die pädagogische Hochschule12
1.9Das dicke Ende13
2.Stadt und Oblast Jaroslawl15
2.1Allgemeines15
2.2Stadtgeschichte15
2.3Verkehrsanbindung / Infrastruktur16
2.4Wirtschaft16
3.Die Normfamilie ISO 9000 ff.18
3.1Aufbau und Elemente der Normreih...