Zu Beginn des Buches wird die schwäbische Küche vorgestellt und die Autorin beschreibt, wie viel Herzblut in dem Buch steckt, dabei erscheint sie sehr sympathisch. Und tatsächlich bemerkt man die Mühe, welche in das Buch geflossen ist, von Anfang an: So finden sich bespielsweise bereits im
Buchdeckel hilfreiche Informationen zu Werkzeug und Technik für selbstgemachte Spätzle.
Die Kapitel, „Vesper…mehrZu Beginn des Buches wird die schwäbische Küche vorgestellt und die Autorin beschreibt, wie viel Herzblut in dem Buch steckt, dabei erscheint sie sehr sympathisch. Und tatsächlich bemerkt man die Mühe, welche in das Buch geflossen ist, von Anfang an: So finden sich bespielsweise bereits im Buchdeckel hilfreiche Informationen zu Werkzeug und Technik für selbstgemachte Spätzle.
Die Kapitel, „Vesper und pikant Gebackenes für den großen und kleinen Hunger zwischendurch“, „Salate und Leckeres aus der Suppenschüssel“, „Alles zum Sattessen“, „Für Süßmäuler und Kuchenliebhaber“ und „Süßes Happy End – das Dessert“, lassen schon erahnen, dass sich in diesem Werk für jede Mahlzeit und jeden Geschmack das Richtige finden lässt.
Dann folgt noch ein Info-Böxchen mit Tipps und Anmerkungen zu den Rezepten, sodass eigentlich nichts mehr schiefgehen kann.
Jedes Kapitel wird durch eine sehr schön gestaltete Doppelseite eingeleitet, auf der beschrieben wird, was einen nun erwartet. Dann folgen schon die super leckeren und abwechslungsreichen Rezepte.
Diese sind auch jeweils sehr ansprechend aufgebaut, denn verschiedene Symbole am Seitenanfang zeigen bereits auf einen Blick bestimmte Eigenschaften des Gerichts, also: „gelingt leicht“, „braucht etwas Zeit“, „mögen Kinder gerne“, „vegan“, „aus eins mach zwei“ (verbunden mit einer Seitenzahl, damit man das Rezept, welches man auf dem Gericht aufbauen könnte, finden kann), „super für to go“ und „prima Fingerfood“. Daneben ist immer die Zubereitungsdauer zu finden, wobei hier auffällt, dass viele Rezepte mehr Zeit in Aspruch nehmen, einige gehen aber auch überraschend schnell von der Hand.
Außerdem werden die Rezepte durch eine genauere Vorstellung des Gerichtes von der Autorin eingeleitet, was den persönlichen Charme des Buches unterstützt. Darüber hinaus erhält man immer wieder wertvolle Hilfestellungen durch „Mein Tipp“-Boxen.
Ich bin von diesem Buch sehr angetan! Mir fiel es – auch der appetitanregenden Farbfotos wegen – zunächst schwer, ein Rezept auszusuchen – schließlich ist dieses Buch sehr abwechslungsreich und vielseitig, sodass von herzhaft bis süß jeder Geschmack vertreten ist, wobei glücklicherweise auf Schicki-Micki-Kram verzichtet wird. Dennoch – oder gerade deswegen – werden die mehr als 50 schwäbisch-vegetarischen Rezepte nicht langweilig; außerdem sind viele beispielsweise vegane Variantionsmöglichkeiten erklärt, sodass man ein Gericht immer noch abwandeln und anpassen kann. Besonders gut gefallen mir auch die Tipps, wie man aus einem Rezept zwei Gerichte zaubern kann, da dies besonders praktisch für die Planung der Mahlzeiten der nächsten Tage ist.
Außerdem sind die Rezepte so verständlich geschrieben, dass eigentlich nichts schief gehen kann – selbst bei anspruchsvolleren Rezepten. Was mich sehr beeindruckt ist, dass mich tatsächlich jedes Rezept anspricht, denn sonst findet man meist eine Reihe von Rezepten, welche man gar nicht erst ausprobieren möchte – hier habe ich mir jedoch vorgenommen, alles nachzukochen und -zubacken.
Meine beiden besonderen Highlights sind die „Laubfrösche mit Kartoffel-Chamignion-Füllung“ (S. 76) sowie der „Nuss-Hefekranz“ (S. 108)!
Bemerkenswert ist auch die wunderbar ansprechende Gestaltung: Der Hintergrund der Seiten ist ganz süß gepunktet und wobei die Farbe der Punkte bei jedem Kapitel sehr stimmig wechselt, sodass man auch schnell erkennt, wo welches Kapitel beginnt und endet.
Es macht sehr viel Spaß in diesem Buch zu stöbern und Rezepte nachzumachen, da man von der ersten Seite an merkt, wie viel Liebe in das Buch geflossen ist. Darüber hinaus gelingen die Gerichte dank der verständlichen Anleitungen problemlos, manchmal dauert die Zubereitung zwar länger, diesen Aufwand ist es aber stets wert. So zufrieden, kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!