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"Ich will eine Archäologie, die in der Zukunft gräbt: die nach Belegen dafür sucht, dass es uns geben wird."Martin Oppenländer hat jahrelang in einem Call Center gearbeitet. Jetzt hat er sich selbständig gemacht, um den Abhängigkeiten und Sinnlosigkeiten seiner Arbeit zu entkommen. Plötzlich aber steht die Welt still, es kommen keinerlei Aufträge, und der Schritt in die Freiheit erweist sich als Schritt ins Abseits.In die Stille hinein ereilt ihn ein Anruf. Ein Flirt aus der Vergangenheit, eine Frau, die Liebeshoffnungen auf ihn setzte und ihn nun mit ihrer Enttäuschung konfrontiert. Er kann…mehr

Produktbeschreibung
"Ich will eine Archäologie, die in der Zukunft gräbt: die nach Belegen dafür sucht, dass es uns geben wird."Martin Oppenländer hat jahrelang in einem Call Center gearbeitet. Jetzt hat er sich selbständig gemacht, um den Abhängigkeiten und Sinnlosigkeiten seiner Arbeit zu entkommen. Plötzlich aber steht die Welt still, es kommen keinerlei Aufträge, und der Schritt in die Freiheit erweist sich als Schritt ins Abseits.In die Stille hinein ereilt ihn ein Anruf. Ein Flirt aus der Vergangenheit, eine Frau, die Liebeshoffnungen auf ihn setzte und ihn nun mit ihrer Enttäuschung konfrontiert. Er kann sich nicht an sie erinnern - und doch werden ihm ihre Anrufe immer wichtiger. Sie führen Gespräche: über jetzt, über früher, über die Versuche, sich eine Zukunft vorzustellen. Schwarz auf Weiß erzählt knapp und zugespitzt, mit feinem Sinn für Komik, von den Krisen unserer Zeit, von Stillstand und von Hoffnung auf Veränderung. Und davon wie wir aus dem Erzählen Kraft für unser Leben ziehen.
Autorenporträt
Andreas Lehmann, geboren in Marburg, hat Buchwissenschaft, Amerikanistik und Komparatistik in Mainz studiert, arbeitet in einem Sach- und Fachbuchverlag und lebt in Leipzig. Er war zwei Mal Teilnehmer des Open Mike-Wettbewerbs der Literaturwerkstatt Berlin, und er hat Werkstattstipendien der Jürgen-Ponto-Stiftung, der Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin und der Romanwerkstatt im Brechtforum Berlin erhalten.
Rezensionen
"Beste Entfremdungsliteratur seit Genazino." Neues Deutschland