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Im frühen 20. Jahrhundert nimmt das Afrikanische einen bedeutenden Platz im kulturellen Bewusstsein Frankreichs ein. Es ist unter dem Schlagwort des Primitiven zu einem zentralen Kristallisationspunkt der Debatten zwischen Avantgardisten (v. a. Surrealisten) und Kolonialisten avanciert. Die Verflechtungen zwischen ihren verschiedenen Ansichten und Umgangsweisen mit dem Afrikanischen stehen im Zentrum dieser Untersuchung, die aufzeigt, wie in Malerei, Populärkultur und Literatur interdependente Aneignungsprozesse des Afrikanischen stattfinden. Diese lassen die französische Kultur vom Fremden…mehr

Produktbeschreibung
Im frühen 20. Jahrhundert nimmt das Afrikanische einen bedeutenden Platz im kulturellen Bewusstsein Frankreichs ein. Es ist unter dem Schlagwort des Primitiven zu einem zentralen Kristallisationspunkt der Debatten zwischen Avantgardisten (v. a. Surrealisten) und Kolonialisten avanciert. Die Verflechtungen zwischen ihren verschiedenen Ansichten und Umgangsweisen mit dem Afrikanischen stehen im Zentrum dieser Untersuchung, die aufzeigt, wie in Malerei, Populärkultur und Literatur interdependente Aneignungsprozesse des Afrikanischen stattfinden. Diese lassen die französische Kultur vom Fremden profitieren und befördern so eine andere Sicht auf die nationale Kulturgeschichte.

Ausgezeichnet mit dem Georg-Forster-Preis 2010 des Kasseler Hochschulbundes.
Autorenporträt
Die Autorin: Simone Ott studierte Romanistik und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Kassel sowie an der Université Paris VII Denis Diderot. Als Stipendiatin des Otto-Braun-Fonds promovierte sie an der Universität Kassel, wo sie am Institut für Romanistik zugleich als Lehrbeauftragte tätig war. Derzeit arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Wirtschaft und Medien der Hochschule Fresenius in Hamburg.