16,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Als »Verbotspartei« werden die Grünen von der Union gerne betitelt. Unfähig zu längst überfälligen Reformen seien CDU und CSU, schallt es umgehend zurück. Sind diese Schlagabtausche nur eingeübte Reflexe, während sich eine modernisierte Union und pragmatisch gewordene Grüne einander eigentlich längst angenähert haben und die Weichen für eine Koalition auf Bundesebene schon gestellt sind?Wie weit Schwarz und Grün in zentralen Fragen auseinanderliegen, darüber haben zwei ihrer prominentesten Vertreter_innen, Günther Beckstein und Renate Künast, leidenschaftlich debattiert. Ihre Themen:…mehr

Produktbeschreibung
Als »Verbotspartei« werden die Grünen von der Union gerne betitelt. Unfähig zu längst überfälligen Reformen seien CDU und CSU, schallt es umgehend zurück. Sind diese Schlagabtausche nur eingeübte Reflexe, während sich eine modernisierte Union und pragmatisch gewordene Grüne einander eigentlich längst angenähert haben und die Weichen für eine Koalition auf Bundesebene schon gestellt sind?Wie weit Schwarz und Grün in zentralen Fragen auseinanderliegen, darüber haben zwei ihrer prominentesten Vertreter_innen, Günther Beckstein und Renate Künast, leidenschaftlich debattiert. Ihre Themen: Gleichstellung und Familie, Migration und Zivilgesellschaft, Umwelt und Klima, Landwirtschaft und Ernährung - genau jene, die die Bundesrepublik der 2020er-Jahre prägen werden. Sie finden Gemeinsamkeiten, betonen Gegensätze und suchen Kompromisse. Eine spannende Kontroverse - und ein Vorgriff auf den Wahlherbst 2021?
Autorenporträt
Günther Beckstein ist einer der bekanntesten und streitbarsten Köpfe der CSU. Er saß 40 Jahre im Landtag, war Innenminister und schließlich Ministerpräsident Bayerns. Auch nach seinem Ausscheiden aus der aktiven Politik mischt er sich in Debatten ein und engagiert sich in zivilgesellschaftlichen Organisationen wie Mehr Demokratie e. V.

Renate Künast sitzt seit 2002 für die Grünen im Bundestag, deren Fraktion sie lange Jahre führte. Unter Bundeskanzler Schröder machte sie sich als wortmächtige und energische Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft einen Namen. Neben der sozial-ökologischen Wende steht sie für echte Gleichstellung und die Verteidigung der Bürgerrechte.

Stefan Reinecke arbeitet als Journalist und Publizist in Berlin. Er ist seit mehr als 15 Jahren Parlamentsredakteur der Tageszeitung taz und befasst sich dort vor allem mit der Konkurrenz von Union und Grünen - der SPD und der Linkspartei. Zuvor hat er als Redakteur bei der Wochenzeitung Freitag und dem Berliner Tagesspiegel gearbeitet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit großem Interesse hat Rezensent Robert Probst zwei Bücher zum derzeitigen Erstarken der Grünen gelesen. Er zeigt sich außerordentlich angetan von dem hier vorgelegten, moderierten Gespräch, das er jedem Talkshow-Gerede vorzieht. Hier werde "stets ernsthaft und tiefenschärfer" diskutiert als dort und zudem detailliert dargestellt, um welche Probleme es geht, wenn CDU und Grüne zusammengedacht werden. Beide Politiker, so betont er, gehörten zur alten Garde, sie würden nicht mitverhandeln, falls es nach den Wahlen zwischen Grün und Schwarz etwas zu verhandeln gebe. Aber sie kennten sich wirklich aus, so der zufriedene Kritiker. Seiner Meinung nach werden hier alle fündig, die nach "Prüfsteinen" suchten, welche Argumente sie mehr überzeugten. 

© Perlentaucher Medien GmbH
»[...] kurzweilig und anregend zugleich.« Reiner (Magazin) »[ein] lesenswerte[r] Einblick in das Leben und Wirken zweier politischer Schwergewichte der vergangenen Jahrzehnte.« Umweltmagazin Evangelische Kirche »Wer (...) abklopfen will, wer von den beiden derzeitigen Hauptkonkurrenten um den Wahlsieg im September die überzeugenderen Argumente hat, ist hier richtig.« Süddeutsche Zeitung »Wer in diesen Wochen [...] wissen möchte, wie es um die Gräben und Brücken zwischen Schwarz und Grün bestellt ist, dem sei das Interviewbüchlein des taz-Parlamentredakteurs Stefan Reinecke ans Herz gelegt.« natur