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Ein abgehalfterter Anwalt zwischen Integrität und schönem Leben.Anwalt Valentino Bruio ist am Arsch. Die Anwaltskammer droht ihm mit Ausschluss, er ist pleite und hat gerade einen schwarzen Immigranten abgewiesen, der von seinem Kind in Not erzählte. Er hat Loser als Klientel einfach satt. Als er aber erfährt, dass der Mann getötet wurde, gerät Bruio in eine moralische Krise. Mit Freunden aus der schwarzen Community Roms beginnt er eine Untersuchung. Sie führt ihn in die Villa der mächtigen Familie Alga-Croce. Die Konfrontation mit dem rätselhaften Patriarchen Noè öffnet ihm den Blick auf…mehr

Produktbeschreibung
Ein abgehalfterter Anwalt zwischen Integrität und schönem Leben.Anwalt Valentino Bruio ist am Arsch. Die Anwaltskammer droht ihm mit Ausschluss, er ist pleite und hat gerade einen schwarzen Immigranten abgewiesen, der von seinem Kind in Not erzählte. Er hat Loser als Klientel einfach satt. Als er aber erfährt, dass der Mann getötet wurde, gerät Bruio in eine moralische Krise. Mit Freunden aus der schwarzen Community Roms beginnt er eine Untersuchung. Sie führt ihn in die Villa der mächtigen Familie Alga-Croce. Die Konfrontation mit dem rätselhaften Patriarchen Noè öffnet ihm den Blick auf Machtgier und grenzenlose Amoralität der Oberschicht. Seine Zuneigung zur Tochter des Hauses aber stellt Bruio vor ein Dilemma.Bereits in seinem Erstling erweist sich De Cataldo als hellsichtiger Analytiker einer korrumpierten Gesellschaft.Provokativ, politisch inkorrekt, packend - ein Noir der Spitzenklasse!
Autorenporträt
Giancarlo De Cataldo wollte Filmregisseur werden, studierte aus Rücksicht auf den Vater Jura und jobbte als Radio-DJ. Als Richter lernte er das Elend der Knäste kennen und das ganze Spektrum der Kriminellen, von der Terroristin über den Dealer bis zur berüchtigten Magliana-Bande. Diese inspirierte ihn zu seinem internationalen, mehrfach verfilmten Bestseller "Romanzo Criminale". In "Suburra" beschreibt er die Verstrickungen von Halbwelt, Politik und Vatikan. 2016 war der leidenschaftliche Cineast Juror der Internationalen Filmfestspiele von Venedig.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Giancarlo de Cataldos Protagonist, der Anwalt Valentino Bruio, steckt sowohl beruflich als auch privat in einer miesen Phase, erzählt Rezensent Ulrich Noller, als er einen potenziellen Mandanten wegschickt. Doch am nächsten Tag ist dieser, ein Migrant, tot und Bruio begibt sich in die entsprechenden Milieus Roms: Eine rasante Geschichte, deren zynischer Erzähler trotzdem nicht verbergen kann, dass er eigentlich ein Menschenfreund ist, so Noller. Er freut sich, dass Cataldo hier die schnellen Schnitte und die harte Sprache eines Noir mit einem gesellschaftskritischen Anspruch verbindet, um einen äußerst lesenswerten Roman zu schreiben, dessen Thematik leider seit der italienischen Erstveröffentlichung 1989 aktuell geblieben ist.

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