„Schwarz wie Dein Herz" ist ein gelungener Debütroman von Julie Craner mit Spannung, Intrigen und Liebe.
Aurora lebt in Berlin und ist Apothekerin. Als sie anfängt im Tagebuch ihrer Großmutter zu lesen, ist sie mitten in einer Welt, an die sie nie geglaubt hat.
Eines Abends wird sie von einem
Mönch angesprochen. Durch ihn erfährt sie, dass sie nicht nur eine Vampirjägerin ist, sondern sogar von…mehr„Schwarz wie Dein Herz" ist ein gelungener Debütroman von Julie Craner mit Spannung, Intrigen und Liebe.
Aurora lebt in Berlin und ist Apothekerin. Als sie anfängt im Tagebuch ihrer Großmutter zu lesen, ist sie mitten in einer Welt, an die sie nie geglaubt hat.
Eines Abends wird sie von einem Mönch angesprochen. Durch ihn erfährt sie, dass sie nicht nur eine Vampirjägerin ist, sondern sogar von einer Reihe von Vampirjägern abstammt. Sie kann das gar nicht glauben, bis sie wenig später von drei Vampiren überfallen wird.
Ihr neuer gutaussehender Nachbar Eric mit diesem unheilvollen Feuer in den Augen, kann sie retten. Doch es stellt sich heraus, dass er ein Vampir ist. Es stellt Aurora unter seinen Schutz. So trainiert sie mit dem Mönch ihre Fähigkeiten, die Vampire zu jagen und zeitgleich geht sie eine Affäre mit Eric ein. Wenn es nur nicht so schwer wäre, seiner Ausstrahlung zu widerstehen. Während angeblich immer mehr Vampire Jagd auf Menschen machen, fängt Aurora an, riskante Gefühle zu entwickeln.
Doch kann das denn gut gehen? Ob sie Eric vertrauen kann? Mir war er irgendwie immer ein wenig unsympathisch.
Aurora hat mich mit ihrem Beschützertrieb für ihren Bruder Markus beeindruckt und ihrer Kämpfernatur war überzeugend. Manchmal erschien sie etwas unbesonnen und naiv, aber das machte sie authentisch. Schließlich hat sie, um Markus zu schützen, die Bürde zunächst alleine auf sich genommen.
Eric mit seiner charmanten Art ist eigentlich ein wahrer Frauentraum, aber er hat unangenehm viel Selbstbewusstsein (meine Meinung 😏). Er ist so ein Mix aus mysteriöser Macho und Gentleman, den ich überhaupt nicht leiden kann. Er hat sich gebessert und wurde zu sympathischer.
Markus mochte ich dagegen sehr, je länger die Geschichte desto mehr. Seine Sorge um Aurora und seine aufrichtige Unterstützung machten ihn sympathisch. Er lebte sich erstaunlich schnell in die Welt die Vampire ein. Da bleibt die Frage, ob es in einem Folgeband eventuell einen Wechsel von ihm in deren Welt gibt? Und dann ist die Frage, ob der Mönch das zu verhindern weiß.
Der Mönch ist eine unkalkulierbare, schwer einschätzbare Persönlichkeit. Ich vermute, dass er nichts Gutes für Aurora und ihren Bruder im Sinn hat und irgendwas ausbrütet.
Das Cover ist in seiner Schlichtheit ansprechend und passend zur Geschichte.
Anfangs fiel es mir schwer, dass so viel erklärt und verschiedenes sehr ausführlich beschrieben wurde. Später ergaben die langen Erläuterungen meistens einen Sinn.
Ich bin schnell in der Welt von Aurora, Eric und Markus „heimisch“ geworden. Es war leicht mit den Protagonisten dem Geschehen zu folgen.
Meiner Meinung nach hat Aurora die Sache mit den Vampiren etwas schnell geglaubt, allerdings blieb ihr nach dem Angriff nichts Anderes übrig.
Die Idee mit Tagebuchausschnitten von Auroras und Markus Großmutter gefallen mir, denn irgendwie schaffen sie eine Verbindung zwischen den beiden Frauen.
Der Schreibstil ist angenehm, amüsant und gut lesbar. Die unerwarteten Geschehen machen die Geschichte sehr spannend.
Es ist leider ein Schluss ohne richtiges Ende. Wie es weitergehen wird? Ich hoffe einfach einmal, dass es in Kürze einen Folgeband geben wird.
Ich lese Vampirromane sehr gerne, dabei spielt es keine Rolle, ob diese böse oder „kuschelig“ sind. „Schwarz wie Dein Herz“ ist eine andere Art Vampirroman – es hat mir sehr gefallen.
Ich hoffe, dass wir von der wirklich talentierten neuen Schriftstellerin Julie Craner noch vieles zu lesen bekommen!