Das vorliegende Werk ist aus einer Staatsexamensarbeit hervorgegangen, die über das subsaharische Afrika, einige Monate vor dem Heiligendammer G8-Gipfel, der den afrikanischen Kontinent auf alle Titelseiten brachte, konzipiert und geschrieben wurde. Dabei wird der Versuch unternommen, eine Gesamtschau auf Schwarzafrika, unter besonderer Berücksichtigung der frankophonen Länder, darzustellen. Der Schwerpunkt liegt auf der wirtschaftlichen Dimension, wenngleich keine rein ökonomische Abhandlung erwartet werden darf, denn tatsächlich werden Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie die französische Afrika-Politik gleichermaßen Beachtung finden. Vordergründig beschäftigt die Frage, warum Schwarzafrika ein Subkontinent ist, in dem in den letzten Jahrzehnten keine nennenswerten Erfolge zur Verbesserung der Lebensbedingungen breiter Bevölkerungsschichten erzielt wurden. Diese Darstellung, die dem Gegenstand gegenüber den gebotenen analytischen Abstand zu wahren versucht, enthält Informationen, die auch jedem Französischlehrer, der das frankophone Afrika zum Unterrichtsgegenstand wählt, vertraut sein sollten.