Gebundener Preis 26,00 €**

Als Mängelexemplar:
9,49 €
inkl. MwSt.
**Frühere Preisbindung aufgehoben

Sofort lieferbar

minimale äußerliche Macken und Stempel, einwandfreies Innenleben. Schnell sein! Nur begrenzt verfügbar. Lieferung nur solange der Vorrat reicht!
  • Gebundenes Buch

1 Kundenbewertung

Am 24. Februar 2022 schickte Wladimir Putin seine Armee gegen die Ukraine in den Krieg und traf damit eine Entscheidung, die das politische und ökonomische Gleichgewicht der ganzen Welt ins Wanken brachte. Der russische Angriffskrieg bringt unzählige menschliche Tragödien und immense materielle Zerstörung mit sich, und er wirft eine zentrale Frage auf: Wer ist Wladimir Putin, dieser Mann, der sich weigert, Lehren aus dem Zusammenbruch der Sowjetunion zu ziehen, und der von der Rückkehr zu den Grenzen des Zarenreichs und der Wiedereinsetzung eines Regimes träumt, das sich der totalitären…mehr

Produktbeschreibung
Am 24. Februar 2022 schickte Wladimir Putin seine Armee gegen die Ukraine in den Krieg und traf damit eine Entscheidung, die das politische und ökonomische Gleichgewicht der ganzen Welt ins Wanken brachte. Der russische Angriffskrieg bringt unzählige menschliche Tragödien und immense materielle Zerstörung mit sich, und er wirft eine zentrale Frage auf: Wer ist Wladimir Putin, dieser Mann, der sich weigert, Lehren aus dem Zusammenbruch der Sowjetunion zu ziehen, und der von der Rückkehr zu den Grenzen des Zarenreichs und der Wiedereinsetzung eines Regimes träumt, das sich der totalitären Methoden des Stalinismus bedient?

Wie wurde dieser Mann, der 1952 in Leningrad in einfachen Verhältnissen geboren wurde, ausgebildet? Warum war er schon in jungen Jahren von der »heroischen« Idee fasziniert, für den KGB zu arbeiten? Welche Tätigkeiten übte er dort vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion aus? Wie schaffte es dieser bescheidene Oberstleutnant an die Spitze der Macht? Warum entfachte er mehrere mörderische Kriege? Woher kommt seine Obsession für die Eroberung der Ukraine? Und selbst wenn er eines Tages seine Position verlieren sollte, würde sich sein Regime nicht halten?

Das »Schwarzbuch Putin« liefert Antworten auf diese und weitere drängende Fragen von den renommiertesten internationalen Expertinnen und Experten für Russland und den Kommunismus.

Mit exklusiven Beiträgen von Katja Gloger, Claus Leggewie und Karl Schlögel.
Autorenporträt
Stéphane Courtois ist Forschungsleiter am Centre National de la Recherche Scientifique und Experte für die Geschichte des Kommunismus. 1998 erschien von ihm 'Das Schwarzbuch des Kommunismus', das ein großer Bestseller war und eine große Debatte angestoßen hat. Galia Ackerman ist als Historikerin auf die Geschichte der UdSSR, des postsowjetischen Russlands und der Ukraine spezialisiert.
Rezensionen
Nein, Stéphane Courtois und Galia Ackerman haben in ihrem Buch nicht einfach 25 Meinungen über Putin veröffentlicht, versichert Marko Martin gleich zu Beginn seiner Rezension und hebt hervor, dass die Herausgeber zur "unorthodoxen französischen Linken" gehören, deren Blick auf die "geradezu faschistoide 'Blut und Boden'-Mystik" des russischen Machthabers ein besonders scharfer sei. Wie der Aufstieg Putins hier dargelegt wird, habe ihm die Augen geöffnet, schreibt Martin, denn die Analysen machten deutlich, dass Putins Gedankenwelt in Russland schon immer Common sense gewesen sei und der Westen sich selbst in die Tasche gelogen habe, als er ihn - bis zum 24. Februar 2022 - zum "autoritären Reformer" ernannte. "Faktengesättigt" sind die sachlich formulierten Beiträge, die das untermauerten, lobt Martin und empfiehlt das Buch besonders denen, die glauben, die Haltung zu Putin sei eine "Meinungsangelegenheit".

© Perlentaucher Medien GmbH

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Barbara Oertel verspricht Antworten, oder zumindest Antwortansätze, auf die drängendsten Fragen um Russland und den Angriffskrieg in der Ukraine in dem Buch von Galia Ackerman und Stéphane Courtois. Die beiden französischen Historiker versammeln in dem Band voneinander unabhängige Texte, die sich mit verschiedenen Aspekten von Putin und dem russischen Regime auseinandersetzen. Für bereits Informierte wenig aufschlussreich findet Oertel dabei Andrei Kosovojs Beitrag zur Geheimdienstsozialisation Putins; deutlich spannender hingegen einen Text, der die Geschichte des Geheimdienstes nach dem Zerfall der Sowjetunion beleuchtet, wie auch Beiträge, die Blicke auf die Tschetschenien- und Georgienkriege werfen. Wertvoll scheint ihr auch Sergei Medwedjews Diagnose, nach der Putin einen "Vierfachkrieg" führe: einen territorialen, einen symbolischen, einen biopolitischen und einen memorialen, wie Oertel den Autor wiedergibt. Dass es gleichwohl nicht reicht, sich auf Putin zu fokussieren, vermittle der Band ebenfalls, wie sie vermittelt. Die Frage aber, wohin Russland gehe, könne auch dieses Buch nur stehen lassen, schließt sie.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Für wirkliche Putin-Versteher und solche, die es werden wollen, ist das 'Schwarzbuch Putin' eine unverzichtbare, erhellende Aufklärungslektüre.« Die Tagespost 20230427