Carola, Robert und ihre Tochter Pauline von Ahren sind eine wohlhabende und glückliche Familie.
Bis die 17-jährige Pauline eines Tages erkrankt und die Diagnose „Leukämie" bekommt. Alle sind mehr als geschockt natürlich. Die Behandlung schlägt nicht gut an, so dass Pauline nur noch eine
Stammzellspende retten kann. Sie hat keine Geschwister, also kämen nur die Eltern als Spender in Frage, wenn…mehrCarola, Robert und ihre Tochter Pauline von Ahren sind eine wohlhabende und glückliche Familie.
Bis die 17-jährige Pauline eines Tages erkrankt und die Diagnose „Leukämie" bekommt. Alle sind mehr als geschockt natürlich. Die Behandlung schlägt nicht gut an, so dass Pauline nur noch eine Stammzellspende retten kann. Sie hat keine Geschwister, also kämen nur die Eltern als Spender in Frage, wenn die Gewebemerkmale übereinstimmen. In der DKMS ist kein geeigneter Spender vorhanden, so dass Pauline wirklich nur überleben kann, wenn ihr Vater oder ihre Mutter ihr ihre Stammzellen spenden.
Carola verzweifelt, weil sie ein dunkles Geheimnis in sich trägt, das niemand kennt, nicht einmal ihr Ehemann Robert. Sie hat große Angst, dass alles ans Tageslicht kommt, was sie vor vielen Jahren getan hat.
Carola entwickelt einen perfiden Plan, um ihre geliebte Tochter, ihre ganze Familie zu retten, bis sie am Ende völlig mit den Nerven konfus ist.
Desweiteren lernt man natürlich die Frau aus dem Klappentext kennen, die verletzt und verwirrt an einer Landstraße aufgefunden wird. Sie hat unermesslich viel durchgemacht, viel Leid und Kummer ertragen müssen. Interessant hierbei ist natürlich, wie sie in die Geschichte um Carola und ihre Familie passt. Sie war mir auf Anhieb sympathisch, genauso wie viele andere Protagonisten.
Lyn Harms, die nach einem Einsatz mit Schusswaffengebrauch einige Zeit im Krankenhaus und zu Hause verbringen musste und noch eine Kur ist St.-Peter-Ordnung genossen hat, will nach ihrer Rückkehr sofort in diesen Fall einsteigen. Sie versucht alles, um das Schlimmste zu vermeiden.
Die Privatsphäre von Lyn Harms und ihrem Kollegen Hendrik, sowie einem Kollegen der sie sehr verehrt, ist ausgesprochen gut getroffen. Es ist genau die richtige Dosierung, um genug über das Privatleben der Ermittler zu erfahren, aber gleichzeitig wird die Spannung des Falles nicht zerstört.
Die Autorin, Heike Denzau, hat mit „Schwarze Elbe" einen von Anfang bis Ende hochspannenden, fesselnden, einfach wahnsinnig guten und mitreißenden Krimi geschrieben, der mich völlig begeistert hat. Ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen.
Ich lese unheimlich gerne und viele Krimis, aber „Schwarze Elbe" sticht besonders hervor, durch einen super Schreibstil, mitreißende, fesselnde Spannung und interessanten Themen, wie Kindesraub, Entführung, Misshandlung und Leukämie, über die man sich während und nach dem Lesen sehr viele Gedanken macht.
Ein Super-Krimi, den man einfach weiterempfehlen muss!
Ich hoffe sehr, dass es ganz bald einen neuen Fall für Lyn geben wird.
Autor: Heike Denzau