Abseits jeglichen gesellschaftlichen Lebens fristen die Schwestern Charlotte, Anne und Emily mit ihrem Vater auf der Gefängnisinsel Coldwater ein ereignisloses Dasein. Aber gerade das scheint ihre Fantasie anzuspornen, und so beginnen die Frauen zunächst aus Zeitvertreib damit, Romane zu schreiben. Von nun an verbindet sie diese geheime Leidenschaft, mit der sie berühmt zu werden hoffen, um der Einsamkeit der Insel zu entfliehen. Allerdings hat die jüngste Schwester Emily noch eine andere Leidenschaft, die ihr und ihren Schwestern zum Verhängnis wird. Sie verliebt sich in einen jungen irischen Gefangenen, und als der Vater davon erfährt, verbrennt er in rasender Wut sämtliche Manuskripte. Doch die drei jungen Frauen geben nicht auf und riskieren schließlich ihr Leben, um aus dem Bannkreis ihres Vaters und der Isolation der Insel auszubrechen.
In ihrem „fesselnden Erstlingswerk“ (Publishers Weekly) erzählt Mardi McConnochie atmosphärisch dicht über das entbehrungsreiche Leben dreier Frauen und lässt dabei das Schicksal der berühmten Brontë-Schwestern wieder auferstehen.
In ihrem „fesselnden Erstlingswerk“ (Publishers Weekly) erzählt Mardi McConnochie atmosphärisch dicht über das entbehrungsreiche Leben dreier Frauen und lässt dabei das Schicksal der berühmten Brontë-Schwestern wieder auferstehen.
"Allein unter Männern leben die Schwestern Charlotte, Emily und Anne auf der Gefangeneninsel Coldwater vor der Küste Australiens. Ihr Vater herrscht und wacht über die Häftlinge, ein intelligenter, viel gehasster Offizier, der seinen Kindern ihren Freiraum lässt. Aber was sollen drei junge Frauen in der Mitte des 19. Jahrhunderts auf einem gottverlassenen Eiland tun? Und was sollen sie besser lassen? An Fantasie jedenfalls mangelt es den ungleichen Schwestern nicht; Anne und Emily erfinden seit früher Jugend Geschichten aus dem Zauberreich Gondal, Charlotte träumt von einer Karriere als Schriftstellerin. Jede für sich beginnt mit der Arbeit an einem Roman und hofft das Beste. Als Emily sich in einen der Gefangenen verliebt, zerbricht das empfindliche Idyll. Der Vater verliert vor Wut den Verstand, verbrennt sämtliche Manuskripte der Töchter und verbietet fortan alle Freiheiten. Doch die jungen Frauen geben nicht auf... Statt Schwarze Klippen könnte das Romandebüt der Australierin Mardi McConnochie auch "Sturmhöhe" heißen - die Autorin trifft den richtigen Ton für jede ihrer Protagonistinnen, bei denen es sich, trotz verfremdeter Umstände, um die Brontë-Schwetern handelt, denen das wahre Leben im väterlichen Pfarrhaus durchaus wie ein Gefängnis vorgekommen sein mag. Spannende, romantische und sehr stimmige Variation über die berühmten Dichterinnen. McConnochie kriegt die richtige Mischung hin zwischen Roman und Parabel, Fakten und Fiktion. Und am Ende muss man einfach weiterlesen: bei den Brontës." (Hörzu)