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Dem Text als Motto vorangestellt ist ein Zitat von Dostojewskij: "Heutzutage kann Liebe kaum etwas anderes sein als das Recht, welches wir dem geliebten Wesen einräumen, uns zu tyrannisieren." Damit ist bereits der Grundton des kurzen, ungemein dichten Romans vorgegeben. Erzählt wird die Geschichte einer "schwarzen" Liebe, das heißt, einer Bindung, die so heillos ist, daß nur der Tod eines der Beteiligten sie zu lösen vermag. Eric, der Ich-Erzähler, ein kultivierter Franzose in den Dreißigern, Filmemacher nicht ohne Erfolg, gabelt eines Abends eher aus Langeweile eine junge Frau auf, die ihm…mehr

Produktbeschreibung
Dem Text als Motto vorangestellt ist ein Zitat von Dostojewskij: "Heutzutage kann Liebe kaum etwas anderes sein als das Recht, welches wir dem geliebten Wesen einräumen, uns zu tyrannisieren." Damit ist bereits der Grundton des kurzen, ungemein dichten Romans vorgegeben. Erzählt wird die Geschichte einer "schwarzen" Liebe, das heißt, einer Bindung, die so heillos ist, daß nur der Tod eines der Beteiligten sie zu lösen vermag. Eric, der Ich-Erzähler, ein kultivierter Franzose in den Dreißigern, Filmemacher nicht ohne Erfolg, gabelt eines Abends eher aus Langeweile eine junge Frau auf, die ihm willig (allzu willig?) in seine Wohnung folgt. Die exotische Schönheit namens Laetitia verdingt sich als Möchtegernschauspielerin und Stripteasetänzerin. Obwohl zwischen Mann und Frau eine erhebliche soziale und intellektuelle Kluft besteht, verfällt Eric seiner Gelegenheitsbekanntschaft mehr und mehr. Er muß erleben, daß das erotische Begehren ganz eigenen Gesetzen folgt, beobachtet hilflos sein Ausgeliefertsein an die Kaprizen einer Person, die er, so sehr er sich auch bemüht, nie ergründen kann und die sich ihm stets aufs neue entzieht... So enthüllt sich nach und nach - zwischen pathetischen Abschieden und euphorischen VersÜhnungsfeiern - die Dynamik eines ungleichen Paares, bis hin zu dem einen, dem definitiven und unumkehrbaren Abschied. In geschliffenen Formulierungen erzählt dieser Text die Geschichte einer abgründigen Beziehung, in der Projektion an die Stelle von romantischer Begegnung getreten ist - eine höchst zeitgenössische Geschichte. "Schwarze Liebe" wurde mit dem renommierten, von Frauen vergebenen (Prix Femina) ausgezeichnet und stand monatelang auf den französischen Bestsellerlisten.