Die afroamerikanische Bürgerrechtlerin Angela Davis erlangte in den 1960er Jahren Bekanntheit als Black Power-Ikone und galt als internationale Leitfigur der studentischen Protestbewegungen um 1968. Die Beziehungen zwischen Angela Davis und der DDR sowie die umfangreiche Solidaritätskampagne der DDR für Davis haben dabei jedoch bislang kaum Beachtung gefunden. Sophie Lorenz zeigt, welche Bedeutung Angela Davis in der DDR vor dem Hintergrund des Kalten Krieges zugeschrieben wurde. Sie beleuchtet damit nicht nur Davis` Rolle als Akteurin der Global Sixties neu, sondern erweitert die Historiografie zu Rassismus-Debatten in der BRD um eine ostdeutsche Perspektive.
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»Lorenzs work is [...] an important and welcome contribution to the cultural history of the Cold War and one that I would recommend to anyone interested in the subject.« Sara Pugach, German History Journal, 13.05.2022 »The book makes several important historiographical interventions. Most immediately, it contributes to a growing literature that has productively complicated the relationship between official anti-racism and the persistence of racism in East Germany but that heretofore has favored synchronic perspectives and explanations, especially within the context of German-German competition.« David Spreen, Connections, 13.11.2021 »Das Buch von Sophie Lorenz bereichert die jüngere Forschung um die Beziehungen zwischen afroamerikanischen Aktivist:innen und der DDR, die auch abseits des akademisch-geschichtswissenschaftlichen Feldes jüngst häufiger thematisiert wird.« Paula Dahl, H-Soz-Kult, 28.05.2021 Besprochen in: Youtube, 31.07.2020, TV Berlin www.frauensolidaritaet.org, 10 (2020) www.centrum3.at, 3 (2020) Connections, 13.11.2021, David Spreen