Schwarze Sonne – Ukraine: An der Front Die Übersetzung dieser Erzählung wurde angeregt von der ukrainischen Übersetzerin (B.A. der Ruprecht-Karl-Universität Heidelberg) Inna Herman, die seit mehr als zeh Jahren in Deutschland lebt. Ihr Anliegen ist es nach eigenem Bekunden, die Ukraine mit all ihren Facetten in Deutschland bekannter zu machen, um hier ein Verständnis von deren Geschichte und Gegenwart zu erlangen. Dies wurde vom Autor Vasyl Shkliar begrüßt und unterstützt. Bei der Übersetzung führte dies dazu, dass die Anregung des Verlags, auf die geschichtlichen und politischen Hintergründe von entsprechenden Bezugnahmen in der Erzählung in Fußnoten auf derselben Seite, auf der sie vorkommen, zu verweisen und in gegebenem Rahmen zu erläutern. Diese aufwendige Recherche führte zu einer recht umfangreichen Wiedergabe realgeschichtlicher Fakten, die dem Leser eine genauere Kenntnis und ein gutes Einsteigerwissen über Land und Leute verschafft. Erzählt wird das alltägliche Leben der Soldaten an der Front zu Beginn des Krieges 2014, wie diese es ihrerseits dem Autor berichteten, der dazu Folgendes sagt: „"At the beginning of the war in 2014 I went to Donbass, Mariupol area - this is where our Azov Special Operations Unit was based. This unit consisted of very young men, my readers - many of which I knew well prior to the war. I had no plans to write about them, I simply visited to give them my books and provide support. What I witnessed during my visit naturally unfolded into a story of its own. This novel was created by the actions of these warriors, all I had to do was write it down on paper." Die hier vorliegende deutsche Fassung enthält viel historisches, politisches und gesellschaftliches Hintergrundwissen, das in den Fußnoten den jeweiligen Seiten hinzugefügt wurde. Die Vermittlung dieses Wissens war der Übersetzerin und dem Verlag wichtig.