"Schwarzer September" ist ein Roman über den Terrorismus der Siebziger Jahre. Rebellische Idealisten wie Theresa, Alexander und Jakob reisen in den Nahen Osten, um sich ausbilden zu lassen. Ihre Familien bleiben mit Legenden in der Bundesrepublik zurück. Menschen aus dem Nahen Osten wiederum wechseln in die Bundesrepublik, um Aktionen vorzubereiten. Sie alle verbindet eines: Werkzeuge zu sein in einem Zusammenhang, den sie nicht überschauen. Kraftwellen einer Gewalt, die uns bis heute beschäftigt, auch wenn sich der Terrorismus inzwischen von einer mit revolutionärem Elan ausgeübten Gewalt zum Ausdruck einer extrem politisierten Religiosität gewandelt hat.
Sherko Fatah ist einer der klügsten Beobachter und Deuter der Vorgänge im Nahen Osten. Seine faktenreichen und doch atmosphärisch dicht erzählten Romane sind ihrer Zeit auch dann voraus, wenn sie den Blick in die Vergangenheit richten. Sie spüren den abenteuerlichen Wegen der handelnden Figuren aus unterschiedlichen Kulturen inmitten der Konflikte im Nahen Osten nach und beschreiben die Auswirkungen dieser Konflikte, die wie Druckwellen auch das heutige Westeuropa erreichen.
Sherko Fatah ist einer der klügsten Beobachter und Deuter der Vorgänge im Nahen Osten. Seine faktenreichen und doch atmosphärisch dicht erzählten Romane sind ihrer Zeit auch dann voraus, wenn sie den Blick in die Vergangenheit richten. Sie spüren den abenteuerlichen Wegen der handelnden Figuren aus unterschiedlichen Kulturen inmitten der Konflikte im Nahen Osten nach und beschreiben die Auswirkungen dieser Konflikte, die wie Druckwellen auch das heutige Westeuropa erreichen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.11.2019Ein volles Jahrzehnt liegt in Fetzen da
So entstand, womit wir jetzt leben müssen: Sherko Fatahs multiperspektivischer Roman "Schwarzer September" erzählt von den Wurzeln des heutigen Terrorismus.
Eingerahmt wird dieser Roman von zwei Schreckenstaten. Das erste Kapitel spielt im November 1971. Der jordanische Premierminister schreitet auf den Eingang des Sheraton Hotels in Kairo zu, er sinnt über die letzten Monate nach, die harte Entscheidungen von ihm verlangten. Er schaut auf den Nil, genießt den "Anblick des großen alten Stroms", um kurz darauf von Kugeln durchsiebt zu werden. Einer der Attentäter kniet nieder, um das Blut des Premierministers vom Fußboden zu lecken. Ein Jahr zuvor hat der Politiker die Palästinenser unter Massakern aus ihren Rückzugsgebieten in Jordanien vertreiben lassen - im Zuge des "Schwarzen September", des jordanischen Bürgerkriegs.
Knapp vierhundert Seiten später rammt ein mit einer Tonne Sprengstoff beladener Lastwagen die amerikanische Botschaft von Beirut. Eine gewaltige Explosion bringt am 18. April 1983 das Gebäude zum Einsturz, 63 Menschen sterben. Die Terrorgruppe "Heiliger Krieg" bekennt sich zu dem Anschlag. Islamistische Selbstmordattentate in dieser Größenordnung hat es bisher nicht gegeben. Es ist der Beginn von etwas Neuem.
"Wer immer ihr auch seid - wir sind die Partei Gottes", lautet der letzte Satz des Romans. Er wird gesprochen von einer seiner Hauptfiguren, Ziad, einem intelligenten, hellwachen jungen Palästinenser, der nach einer Kindheit im Flüchtlingslager als Laufbursche des Terrorismus beginnt, sich in Paris die ersten Sporen verdient, später im Libanon als Doppelagent auch für die CIA arbeitet, am Ende aber unter dem Einfluss eines charismatischen Imams zum Gotteskrieger und Mitorganisator des verheerenden Anschlags wird. Der Roman beschreibt die Jahre zwischen 1970 und 1983 als Wendezeit des Terrors. Nicht länger mit europäischen Vordenkern wie Marx oder Lenin soll die revolutionäre Gewalt begründet werden, weil dies eine Form der geistigen Kolonisierung wäre. Sie soll von Ideen aus heimischem Anbau, also vom Konzept des Heiligen Kriegs inspiriert sein. Statt hedonistischer Jetset-Terroristen wie dem "schwarzen Prinz" Ali Hassan Salameh, der die Gruppe "Schwarzer September" anführte, die 1972 das Münchner Olympia-Attentat verübt hatte, übernehmen nun ernste, gottesfürchtige Männer das Kommando.
Der Roman spielt in Paris, Frankfurt und Bagdad, vor allem aber in Beirut. Die Stadt taumelt auf den Bürgerkrieg zu. Die Straßen um den Flughafen sind bereits von MG-Nestern und ausgebrannten Autowracks gesäumt. Der libanesische Bürgerkrieg, in dem sich eine Vielzahl von Milizen, Allianzen, Konfessionen und internationalen Interessen ineinander verstrickte, ist berüchtigt für seine Unübersichtlichkeit. Der 1964 in Ost-Berlin geborene Schriftsteller Sherko Fatah, der sich inzwischen mit einem halben Dutzend Romanen als bester literarischer Nahostspezialist unter den deutschen Autoren ausgewiesen hat, ist jedoch nicht angetreten, um eine trügerische Ordnung über die wirre Wirklichkeit zu stülpen. Zwar ist "Schwarzer September" in luzider Sprache geschrieben und weist viele historisch identifizierbare Figuren und Geschehnisse auf, in der Grundanlage aber ist es ein Roman der Konspiration. Wir sehen so viel, wie die Figuren sehen, und deren Sicht ist auf je eigene Art beschränkt. Die verengte Perspektive ist ein Mittel dieses Autors. Zuletzt hat er einen klaustrophobischen Roman ("Der letzte Ort") über ein deutsches Entführungsopfer im Irak geschrieben, das die Welt gleichsam durch die Ritzen eines Holzverschlags wahrnahm.
"Schwarzer September" wird allerdings bevölkert von lauter hauptberuflichen Bescheidwissern und Geheimniskrämern: Politikberatern, CIA-Agenten, diversen Spitzeln und Kontaktmännern. Die "Untergangsstimmung in Verbindung mit der lieblichen Mittelmeerlage" erzeugt die besondere, erotisch aufreizende Atmosphäre von Beirut, besonders in den Nächten, wenn in den Clubs an der Corniche gefeiert wird und in den Hinterzimmern alles zu bekommen ist, was der Koran verbietet. Der amerikanische Agent Heller, eine der Hauptfiguren, vergnügt sich mit dem schönen Callboy Gigi; sein Kollege Victor sorgt sich unterdessen um seine achtzehnjährige Tochter Natalie, die dem Charme der Gewaltprediger und Bombenleger zu verfallen droht.
Auf wen kann man sich verlassen? Wer führt wen hinters Licht? Die meisten Figuren in diesem Roman sind Werkzeuge, wissen aber kaum, in wessen Hand. "Versuche gar nicht erst, das Spiel zu verstehen, versuche es so gut wie möglich zu spielen", sagt Jakob, einer von drei Deutschen in diesem Roman, ein kalter, theoriegetriebener junger Linker aus den Sympathisantenkreisen der RAF. Die Revolutionäre aus Deutschland werden von den Arabern allerdings spöttisch als "Kinder des Olymp" bezeichnet und eher als Abenteuertouristen wahrgenommen.
Die anderen beiden Deutschen, Teresa und ihr Freund Alexander, sind zu "Marxisten der Innerlichkeit" geworden, die selbst weniger mit dem Kapitalismus kämpfen als mit allem, "was sie an Bürgerlichkeit in sich fanden". Mit der Darstellung solcher linken Melancholie ist "Schwarzer September" nahe beim bisher maßgeblichen deutschen Roman über Beirut im Bürgerkrieg: Nicolas Borns "Die Fälschung" aus dem Jahr 1979. Als wäre er eine von Selbstzweifeln angekränkelte Born-Figur, geniert sich Alexander kurz nach der Ankunft in Beirut vor den jungen palästinensischen Milizen, die für ihn das verkörpern, wovon sie in den linken Diskussionszirkeln von Berlin und Frankfurt geträumt haben: "Diese Jungen trugen ihre Waffen selbstverständlich wie Gebrauchsgegenstände." Er holt einen Koffer aus einem Schließfach ab. Kurz darauf ist er tot. In dem Koffer war eine Bombe; sie wurde versehentlich ausgelöst. Für Teresa hat der Schock immerhin heilsame Wirkung.
Konspiration statt Zusammenhang - das ist auch das Erzählprinzip des Romans. Das Lektüreerlebnis kommt dem Lebensgefühl der Figuren bisweilen nahe: "Wie ein blinder Maulwurf durch ein unbekanntes Höhlensystem kriechen und immer nur die wenigen Zentimeter vor der eigenen Schnauze kennen . . ." Kapitel für Kapitel wechselt die Perspektive, rückt eine andere Gestalt ins Zentrum, aus deren Sicht erzählt und reflektiert wird. Daraus ergibt sich jedoch nie ein Gesamtbild. Sherko Fatah ist es wichtiger, den Facetten der komplexen Wirklichkeit gerecht zu werden, als einen schmissigen Plot zu komponieren. Die Qualität seiner Prosa legitimiert allerdings jede einzelne Seite. Es gibt viele Sätze, die in ihrer dunklen Zeichenhaftigkeit jedem guten Thriller Ehre machen würden: "Amos starrte durch das Fenster hinaus in den makellos blauen Himmel, in dem die weißen Möwen kreisten wie zeternde Engel."
Der schonungslose, kühle, aber niemals zynische Blick auf das, was Menschen einander antun, prägt den Stil dieses Autors. "Schwarzer September" bietet ein detailsattes, gleichsam in Fetzen gerissenes Panorama der siebziger Jahre als Schlüsseljahrzehnt des Terrors. Wer es richtig zusammensetzen könnte, würde die Welt klarer sehen; auch die von heute.
WOLFGANG SCHNEIDER
Sherko Fatah:
"Schwarzer September". Roman.
Luchterhand Literaturverlag, München 2019. 382 S., geb., 22,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
So entstand, womit wir jetzt leben müssen: Sherko Fatahs multiperspektivischer Roman "Schwarzer September" erzählt von den Wurzeln des heutigen Terrorismus.
Eingerahmt wird dieser Roman von zwei Schreckenstaten. Das erste Kapitel spielt im November 1971. Der jordanische Premierminister schreitet auf den Eingang des Sheraton Hotels in Kairo zu, er sinnt über die letzten Monate nach, die harte Entscheidungen von ihm verlangten. Er schaut auf den Nil, genießt den "Anblick des großen alten Stroms", um kurz darauf von Kugeln durchsiebt zu werden. Einer der Attentäter kniet nieder, um das Blut des Premierministers vom Fußboden zu lecken. Ein Jahr zuvor hat der Politiker die Palästinenser unter Massakern aus ihren Rückzugsgebieten in Jordanien vertreiben lassen - im Zuge des "Schwarzen September", des jordanischen Bürgerkriegs.
Knapp vierhundert Seiten später rammt ein mit einer Tonne Sprengstoff beladener Lastwagen die amerikanische Botschaft von Beirut. Eine gewaltige Explosion bringt am 18. April 1983 das Gebäude zum Einsturz, 63 Menschen sterben. Die Terrorgruppe "Heiliger Krieg" bekennt sich zu dem Anschlag. Islamistische Selbstmordattentate in dieser Größenordnung hat es bisher nicht gegeben. Es ist der Beginn von etwas Neuem.
"Wer immer ihr auch seid - wir sind die Partei Gottes", lautet der letzte Satz des Romans. Er wird gesprochen von einer seiner Hauptfiguren, Ziad, einem intelligenten, hellwachen jungen Palästinenser, der nach einer Kindheit im Flüchtlingslager als Laufbursche des Terrorismus beginnt, sich in Paris die ersten Sporen verdient, später im Libanon als Doppelagent auch für die CIA arbeitet, am Ende aber unter dem Einfluss eines charismatischen Imams zum Gotteskrieger und Mitorganisator des verheerenden Anschlags wird. Der Roman beschreibt die Jahre zwischen 1970 und 1983 als Wendezeit des Terrors. Nicht länger mit europäischen Vordenkern wie Marx oder Lenin soll die revolutionäre Gewalt begründet werden, weil dies eine Form der geistigen Kolonisierung wäre. Sie soll von Ideen aus heimischem Anbau, also vom Konzept des Heiligen Kriegs inspiriert sein. Statt hedonistischer Jetset-Terroristen wie dem "schwarzen Prinz" Ali Hassan Salameh, der die Gruppe "Schwarzer September" anführte, die 1972 das Münchner Olympia-Attentat verübt hatte, übernehmen nun ernste, gottesfürchtige Männer das Kommando.
Der Roman spielt in Paris, Frankfurt und Bagdad, vor allem aber in Beirut. Die Stadt taumelt auf den Bürgerkrieg zu. Die Straßen um den Flughafen sind bereits von MG-Nestern und ausgebrannten Autowracks gesäumt. Der libanesische Bürgerkrieg, in dem sich eine Vielzahl von Milizen, Allianzen, Konfessionen und internationalen Interessen ineinander verstrickte, ist berüchtigt für seine Unübersichtlichkeit. Der 1964 in Ost-Berlin geborene Schriftsteller Sherko Fatah, der sich inzwischen mit einem halben Dutzend Romanen als bester literarischer Nahostspezialist unter den deutschen Autoren ausgewiesen hat, ist jedoch nicht angetreten, um eine trügerische Ordnung über die wirre Wirklichkeit zu stülpen. Zwar ist "Schwarzer September" in luzider Sprache geschrieben und weist viele historisch identifizierbare Figuren und Geschehnisse auf, in der Grundanlage aber ist es ein Roman der Konspiration. Wir sehen so viel, wie die Figuren sehen, und deren Sicht ist auf je eigene Art beschränkt. Die verengte Perspektive ist ein Mittel dieses Autors. Zuletzt hat er einen klaustrophobischen Roman ("Der letzte Ort") über ein deutsches Entführungsopfer im Irak geschrieben, das die Welt gleichsam durch die Ritzen eines Holzverschlags wahrnahm.
"Schwarzer September" wird allerdings bevölkert von lauter hauptberuflichen Bescheidwissern und Geheimniskrämern: Politikberatern, CIA-Agenten, diversen Spitzeln und Kontaktmännern. Die "Untergangsstimmung in Verbindung mit der lieblichen Mittelmeerlage" erzeugt die besondere, erotisch aufreizende Atmosphäre von Beirut, besonders in den Nächten, wenn in den Clubs an der Corniche gefeiert wird und in den Hinterzimmern alles zu bekommen ist, was der Koran verbietet. Der amerikanische Agent Heller, eine der Hauptfiguren, vergnügt sich mit dem schönen Callboy Gigi; sein Kollege Victor sorgt sich unterdessen um seine achtzehnjährige Tochter Natalie, die dem Charme der Gewaltprediger und Bombenleger zu verfallen droht.
Auf wen kann man sich verlassen? Wer führt wen hinters Licht? Die meisten Figuren in diesem Roman sind Werkzeuge, wissen aber kaum, in wessen Hand. "Versuche gar nicht erst, das Spiel zu verstehen, versuche es so gut wie möglich zu spielen", sagt Jakob, einer von drei Deutschen in diesem Roman, ein kalter, theoriegetriebener junger Linker aus den Sympathisantenkreisen der RAF. Die Revolutionäre aus Deutschland werden von den Arabern allerdings spöttisch als "Kinder des Olymp" bezeichnet und eher als Abenteuertouristen wahrgenommen.
Die anderen beiden Deutschen, Teresa und ihr Freund Alexander, sind zu "Marxisten der Innerlichkeit" geworden, die selbst weniger mit dem Kapitalismus kämpfen als mit allem, "was sie an Bürgerlichkeit in sich fanden". Mit der Darstellung solcher linken Melancholie ist "Schwarzer September" nahe beim bisher maßgeblichen deutschen Roman über Beirut im Bürgerkrieg: Nicolas Borns "Die Fälschung" aus dem Jahr 1979. Als wäre er eine von Selbstzweifeln angekränkelte Born-Figur, geniert sich Alexander kurz nach der Ankunft in Beirut vor den jungen palästinensischen Milizen, die für ihn das verkörpern, wovon sie in den linken Diskussionszirkeln von Berlin und Frankfurt geträumt haben: "Diese Jungen trugen ihre Waffen selbstverständlich wie Gebrauchsgegenstände." Er holt einen Koffer aus einem Schließfach ab. Kurz darauf ist er tot. In dem Koffer war eine Bombe; sie wurde versehentlich ausgelöst. Für Teresa hat der Schock immerhin heilsame Wirkung.
Konspiration statt Zusammenhang - das ist auch das Erzählprinzip des Romans. Das Lektüreerlebnis kommt dem Lebensgefühl der Figuren bisweilen nahe: "Wie ein blinder Maulwurf durch ein unbekanntes Höhlensystem kriechen und immer nur die wenigen Zentimeter vor der eigenen Schnauze kennen . . ." Kapitel für Kapitel wechselt die Perspektive, rückt eine andere Gestalt ins Zentrum, aus deren Sicht erzählt und reflektiert wird. Daraus ergibt sich jedoch nie ein Gesamtbild. Sherko Fatah ist es wichtiger, den Facetten der komplexen Wirklichkeit gerecht zu werden, als einen schmissigen Plot zu komponieren. Die Qualität seiner Prosa legitimiert allerdings jede einzelne Seite. Es gibt viele Sätze, die in ihrer dunklen Zeichenhaftigkeit jedem guten Thriller Ehre machen würden: "Amos starrte durch das Fenster hinaus in den makellos blauen Himmel, in dem die weißen Möwen kreisten wie zeternde Engel."
Der schonungslose, kühle, aber niemals zynische Blick auf das, was Menschen einander antun, prägt den Stil dieses Autors. "Schwarzer September" bietet ein detailsattes, gleichsam in Fetzen gerissenes Panorama der siebziger Jahre als Schlüsseljahrzehnt des Terrors. Wer es richtig zusammensetzen könnte, würde die Welt klarer sehen; auch die von heute.
WOLFGANG SCHNEIDER
Sherko Fatah:
"Schwarzer September". Roman.
Luchterhand Literaturverlag, München 2019. 382 S., geb., 22,- [Euro].
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