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Die wirtschafts- und gesellschaftspolitische Entwicklung in Schweden ist in den letzten Jahren auch im öffentlichen Bewusstsein näher an die in Mitteleuropa herangerückt. Dazu trug massgeblich der EU-Beitritt des Landes 1995 bei. Wege der Vermittlung von gegenseitigen Einflüssen sind jedoch alt und gehen auf die unmittelbare Nachkriegszeit zurück. Auch weckten bereits vor dem Beitritt zur EU die ökonomische Krise in negativer und die innovativen Ansätze bei der Modernisierung des öffentlichen Sektors in positiver Hinsicht das Interesse von Politikern und anderen Akteuren nicht zuletzt in…mehr

Produktbeschreibung
Die wirtschafts- und gesellschaftspolitische Entwicklung in Schweden ist in den letzten Jahren auch im öffentlichen Bewusstsein näher an die in Mitteleuropa herangerückt. Dazu trug massgeblich der EU-Beitritt des Landes 1995 bei. Wege der Vermittlung von gegenseitigen Einflüssen sind jedoch alt und gehen auf die unmittelbare Nachkriegszeit zurück. Auch weckten bereits vor dem Beitritt zur EU die ökonomische Krise in negativer und die innovativen Ansätze bei der Modernisierung des öffentlichen Sektors in positiver Hinsicht das Interesse von Politikern und anderen Akteuren nicht zuletzt in deutschprachigen Ländern.
Viel war in den vergangenen Jahrzehnten vom "schwedischen Modell" in Bezug auf Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik die Rede. Aber oft fehlte es an einer Präzisierung des Modellbegriffs. In diesem Band werden von Experten aus Schweden selbst sowie Österreich und Deutschland in 15 Bei trägen die Kennzeichen, die Funktionsweise und schließlich auch die Transformation dieses Modells beleuchtet. Der Schwerpunkt ist die Wirtschaftspolitik der letzten 20 Jahre mit ihren Verzweigungen (so die Sozial-, Steuer-, Einkommens-, Geld- und Arbeitsmarktpolitik), doch der Bogen der Einzeldarstellungen spannt sich von der wohlfahrtsstaatlich orientierten Gesellschaftspolitik seit den 20er Jahren bis zum Vollbeschäftigungskonzept der Nachkriegszeit und den geschlechtsspezifischen Veränderungen des Arbeitsmarkts der 90er Jahre. Spezielle Artikel gehen den Formen gegenseitiger Beeinflussung in der Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik in Schweden und der alten Bundesrepublik sowie Österreich und den Überlebenschancen des "schwedischen Modells" nach.