Drei Frauen. Drei Zeiten. Ein Ort. Und das Schweigen, das Großmutter, Tochter und Enkelin über ihre Erlebnisse an diesem dunklen Ort legen. Als die junge Ukrainerin Olga 1943 in der Riebeckstraße 63 in Leipzig eintrifft, um hier einem der Rüstungsbetriebe als Zwangsarbeiterin zugeteilt zu werden, ahnt sie nicht, dass auch ihre Tochter Sonja und ihre Enkelin Carola in diesen Gebäuden Jahre später das Böse kennenlernen werden. Die dunkle Geschichte des Ortes ist verknüpft mit dem Schicksal der drei Frauen, von denen jede nach persönlichem Glück und Selbstverwirklichung strebt und an ihren Ansprüchen zu scheitern droht. Verschiedene Diktaturen und Männer, die nicht erkennen, dass sie für die falsche Sache kämpfen, fordern den Widerstand der Frauen heraus.Dies ist der vierte Roman in Folge, in dem sich die Autorin mit Themen aus der Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzt. Mit ihrem Roman »Gettokind« wurde sie für den Deutschen Selfpublishing-Preis 2019 nominiert und stand damit auf der Shortlist.
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