"Schweiß" - wer jagt, der dringt tief ins Innere vor, mit all seinen Sinnen. Wer jagt, der atmet die Landschaft, riecht die Witterung und schmeckt das Wild. Und er greift danach. Nach dem schwarzen Gams oder dem bunten Fasan. Durch den Schweiß der Beute kehrt sich das Innere nach außen, verrinnen die Grenzen zwischen Leben und Tod. Als roter Faden in die Ewigkeit.Markus Zeiler, den begnadeten Fotografen, reizt nicht die Oberfläche. Alles Leidenschaftslose lässt ihn kalt. Er hat die Leidenschaft in der Jagd gesucht - und auch gefunden. Gute Jagd braucht Zeit. Markus Zeiler hat sich diese Zeit genommen. Sehr viel Zeit. Über mehrere Jahre ist er eingetaucht in die Jagd. War mittendrin. In der dampfenden Frühlings-Au genauso wie im Schneegestöber des Hochgebirges. Immer auf der Suche nach jenen jagdlichen Augenblicken, die echt sind. Nach Bildern, die unsere Sehnsucht und unsere Erinnerung, nicht aber Fotoalben füllen.