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In seiner Autobiografie lässt uns Wolfgang Gerhold an seinem facettenreichen Leben teilhaben: von seiner düsteren Kindheit bis hin zu seinem Kampf um die Ausreise aus der DDR. Anhand mitreißender und authentischer Beschreibungen sowie zahlreicher Fotografien und Grafiken dokumentiert der Autor schonungslos die brutale Vorgehensweise der STASI und des sozialistischen Regimes der DDR mit ausreisewilligen Bürgern. Die menschenfeindliche "Arbeitsstruktur" der STASI wird erkennbar. Die detailgenauen Beschreibungen seiner Lebensumstände als Kind, die einfühlsamen Schilderungen als junger…mehr

Produktbeschreibung
In seiner Autobiografie lässt uns Wolfgang Gerhold an seinem facettenreichen Leben teilhaben: von seiner düsteren Kindheit bis hin zu seinem Kampf um die Ausreise aus der DDR. Anhand mitreißender und authentischer Beschreibungen sowie zahlreicher Fotografien und Grafiken dokumentiert der Autor schonungslos die brutale Vorgehensweise der STASI und des sozialistischen Regimes der DDR mit ausreisewilligen Bürgern. Die menschenfeindliche "Arbeitsstruktur" der STASI wird erkennbar. Die detailgenauen Beschreibungen seiner Lebensumstände als Kind, die einfühlsamen Schilderungen als junger Erwachsener, als Soldat und später als Ingenieur fesseln den Leser und ziehen ihn in den Bann der Erzählung. Spannungssteigernd erfährt der Leser, wie die Ausreiseersuchenden von der allmächtigen Staatssicherheit in Angst und Schrecken versetzt und darin festgehalten wurden.Die authentischen Schilderungen der Verfolgung und Bedrohung des Autors durch die zuständigen Staatsbehörden, aber auch die Darstellung mutigen und angstfreien Handelns in Anbetracht der Unberechenbarkeit des Machtapparates treffen das Interesse des Lesers.Die in die Autobiografie einbezogenen Originale von Verhörprotokollen während sog. Befragungen und Vorbeugungsgesprächen aus der STASI-Akte des Autors lassen den Leser teilhaben am ungleichen Kampf der sich gegenüberstehenden Parteien und offenbaren die Methodik und die feine Struktur der Frage- und Bedrohungstechnik durch die STASI-Offiziere.
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Autorenporträt
Wolfgang Gerhold stammt aus der Gemeinde Schwenda, einem kleinen Dorf am südlichen Rand des Harzes, einer idyllischen Gegend, die von den Auswirkungen des 2. Weltkrieges verschont geblieben war. Scheinbar geborgen wächst er mit seinen drei Schwestern in der Familie auf, wären da nicht die sich offen, oft aber auch im Verborgenen abspielenden Szenarien von Verzweiflung, Wut, Gewalt, Demütigung und anderen Einflüssen auf die sensible Familie durch den Vater. Bis zur Trennung der Eltern erlebt der einzige Bub in der Familie massive Gewalt und Psychoterror des Vaters gegenüber allen Familienmitgliedern. Ein völlig überforderter Mann, der als Kriegsinvalide der Situation seiner Unzufriedenheit, einer schnell wachsenden Familie und der Enttäuschung über den verlorenen Krieg nicht anders zu begegnen weiß. Nach der Lehre der Großen Krankenpflege und im Beruf des Krankenpflegers erwächst in dem jungen Mann die große Sehnsucht, als Arzt und Chirurg durch unmittelbare Hilfeleistung an den Menschen den wertvollsten gesellschaftlichen Dienst leisten zu können. Dieser Traum platzt aber bald sehr schmerzhaft durch die Kollision mit dem vorherrschenden politischen System, dem Sozialismus. Als Maschinenbauingenieur mit Diplomabschluß findet er trotz größter Enttäuschung eine spätere große Erfüllung im Beruf. Noch vor der ¿Wende¿ im Herbst 1989 siedelt er, knapp 40-jährig, nach nur 15 Monaten ¿Wartezeit¿ im Dezember 1988 legal von Leipzig nach München über. Sehr schnell fand er qualifizierte und herausfordernde Tätigkeiten und arbeitet durchgehend erfolgreich bis 2012 in verschiedenen Firmen und Branchen. Dieses Buch beschreibt den Weg eines Neuankömmlings, wie es ihm im Westen erging und ob sein Traum einer ¿besseren Welt¿ wahr wurde.