Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Ethik an den Rändern des Lebens, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Albert Schweitzers Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben hat herausragende Bedeutung für heutige Tier- und Naturschutzorganisationen. Das intuitive Gefühl, das die den Menschen umgebende Natur eines Schutzes bedarf, findet in Albert Schweitzers Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben eine Grundlegung. Inwiefern sich diese Grundlegung in markanten Punkten von herkömmlichen ethischen Modellen unterscheidet, soll unter anderem in dieser Arbeit dargestellt und diskutiert werden.
Zunächst wird seine Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben zusammengefasst dargestellt und daraufhin in den Kontext ethischer Perspektiven eingeordnet.
Daran knüpft die gesonderte Darstellung einzelner Aspekte des Konzepts Schweitzers an: Zunächst die Grundidee Schweitzers, der Wille zum Leben, daraufhin das mystische Ereignis, durch welchen ein Lebenswille erst vollkommen offenbar wird, sowie Schweitzers Verständnis von Göttlichkeit und seine Idee der Heiligkeit, welche das Moment der Unheiligkeit, d.h. Schuld umfasst.
Daran schließt sich der letzte Abschnitt an, in welchem einige Folgerungen, d.h. Konsequenzen, Fragen, Probleme aber auch Chancen, die aus Schweitzers Ethik erwachsen, dargestellt werden. Hier wird zunächst das Problem der moralischen Schuld bei Entscheidungszwang dargestellt und die aus Schweitzers Weltanschauung ableitbare Konsequenz des Stellenwertes des Menschen. Mit diesem Gedanken eng verknüpft ist die Frage Patzigs, ob Tiere so etwas wie eine Fähigkeit der Moralität besitzen.
Den Abschluss bilden die Herleitung, ob Menschen eine Pflicht zur Hilfe und Beachtung tierischer Belange in ihrer Umwelt haben sowie die Darstellung des Essentiellen in Schweitzers Ethik, sein Plädoyer fürdie erhöhte Verantwortung des Menschen.
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Zunächst wird seine Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben zusammengefasst dargestellt und daraufhin in den Kontext ethischer Perspektiven eingeordnet.
Daran knüpft die gesonderte Darstellung einzelner Aspekte des Konzepts Schweitzers an: Zunächst die Grundidee Schweitzers, der Wille zum Leben, daraufhin das mystische Ereignis, durch welchen ein Lebenswille erst vollkommen offenbar wird, sowie Schweitzers Verständnis von Göttlichkeit und seine Idee der Heiligkeit, welche das Moment der Unheiligkeit, d.h. Schuld umfasst.
Daran schließt sich der letzte Abschnitt an, in welchem einige Folgerungen, d.h. Konsequenzen, Fragen, Probleme aber auch Chancen, die aus Schweitzers Ethik erwachsen, dargestellt werden. Hier wird zunächst das Problem der moralischen Schuld bei Entscheidungszwang dargestellt und die aus Schweitzers Weltanschauung ableitbare Konsequenz des Stellenwertes des Menschen. Mit diesem Gedanken eng verknüpft ist die Frage Patzigs, ob Tiere so etwas wie eine Fähigkeit der Moralität besitzen.
Den Abschluss bilden die Herleitung, ob Menschen eine Pflicht zur Hilfe und Beachtung tierischer Belange in ihrer Umwelt haben sowie die Darstellung des Essentiellen in Schweitzers Ethik, sein Plädoyer fürdie erhöhte Verantwortung des Menschen.
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