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Die Schweiz liegt mitten in Europa, ist historisch, kulturell und wirtschaftlich eng verwoben mit der Europäischen Union - und will doch nicht dazugehören. Seit Jahrzehnten ist ihr Verhältnis zur EU Gegenstand hitziger Diskussionen. Doch auch wenn Unabhängigkeit und Souveränität inmitten eines vereinigten Europas bewahrt werden sollen, vergegenwärtigen der Krieg in der Ukraine und die Energiekrise, dass die Schweiz auf die EU angewiesen und ein europäisches Land mit durch und durch europäischen Werten ist.
In diesem Buch, das erstmals beide Perspektiven vereint, ergründen Nicola Forster und
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Produktbeschreibung
Die Schweiz liegt mitten in Europa, ist historisch, kulturell und wirtschaftlich eng verwoben mit der Europäischen Union - und will doch nicht dazugehören. Seit Jahrzehnten ist ihr Verhältnis zur EU Gegenstand hitziger Diskussionen. Doch auch wenn Unabhängigkeit und Souveränität inmitten eines vereinigten Europas bewahrt werden sollen, vergegenwärtigen der Krieg in der Ukraine und die Energiekrise, dass die Schweiz auf die EU angewiesen und ein europäisches Land mit durch und durch europäischen Werten ist.

In diesem Buch, das erstmals beide Perspektiven vereint, ergründen Nicola Forster und Andreas Schwab das komplizierte Verhältnis zwischen der Schweiz und der EU und entwerfen gemeinsame Wege in die Zukunft. Denn nach dem Scheitern des Rahmenabkommens muss das kleine Land im Herzen des Kontinents entscheiden, in welche Richtung es gehen will.

Mit Kommentaren von Jean-Claude Juncker, Doris Leuthard, Johannes Hahn, Christoph Blocher und Winfried Kretschmann.
Autorenporträt
Nicola Forster, geb. 1985, ist ein Schweizer Politiker und zivilgesellschaftlicher Unternehmer. Er ist Gründer des Think-Tanks foraus (Forum Aussenpolitik) und des Staatslabors, Präsident der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) sowie Co-Präsident der Grünliberalen Partei (GLP) des Kantons Zürich.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Zwei Politiker schreiben ein Buch über die Schweiz - und das durchaus mit Mehrwert, findet Isabell Pfaff. Leider erwähnt die Rezensentin nicht, wo genau die Autoren politisch zu verorten sind: Nicola Forster in der SVP-kritischen Schweizer Bewegung "Operation Libero" und der Deutsche Andreas Schwab bei den europäischen Konservativen. Das gemischte Doppel, lobt Pfaff, blickt in seiner Analyse weit zurück in die Schweizer Vergangenheit, um zum einen verständlich zu machen, weshalb Neutralität der Schweiz lange gutgetan hat und zum anderen, weshalb Wilhelm Tell als National-Narrativ dringend modernisiert gehört. Dass dabei kenntnisreich kein Blatt vor den Mund genommen wird, macht das Buch für Pfaff besonders lesenswert, denn ihr leuchtet ein, dass in einer globalen Welt die Schweiz mit ihrer Politik der Splendid Isolation den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Status Quo nicht mehr lange wird halten können. Bliebe es beim derzeitigen Kurs, fasst Pfaff die Position der Autoren zusammen, droht den Eidgenossen großer Schaden. Was die Zukunft der Schweiz angeht, landet das erhellende Buch allerdings als Bettvorleger, findet die Rezensentin. Denn der Optimismus der beiden Politiker auf einen kooperativen Weg der Schweiz bliebe ohne Begründung.

© Perlentaucher Medien GmbH