Seit der Jahrtausendwende hat die analoge Pressefotografie ausgedient. Bis dahin wurde von Archiven, Bibliotheken und Museen in der Schweiz ein riesiger und vielfälti-ger Bilderschatz zusammengetragen. Die Fotografien in diesen Archiven sind viel schwieriger zugänglich als die digitalen Datenbanken von heute, aber die Pressebild-archive enthalten wichtige Quellen zur Schweizer Geschichte. «Schweizer Pressefotografie» gibt zum ersten Mal einen Überblick über die Situation der vorhandenen Pressebildarchive in der Schweiz Dabei werden zentrale Themen, Fragestellungen, Vorgehensweisen und Potenziale aus der Sicht von erfahrenen Berufsleuten vorgestellt und diskutiert, etwa neue Dimensionen in der Fotogeschichte unter dem Blickwinkel der massenweisen Bilddokumentation, aber auch die jeweils spezifischen historischen Rahmenbedingungen und Produktionsprozesse der Bildbestände.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Daniele Muscionico begrüßt die gestiegene Wertschätzung, die die Pressefotografie auch in der Schweiz genießt. Vorbei sind die Zeiten der Ignoranz, in denen etwa die "Weltwoche" ungestraft ihr gesamtes Pressearchiv vernichten konnte. Ein Ergebnis des neuen Interesses ist auch dieser Band, den das neu gegründete Netzwerk Schweizer Bibliotheken und Archive herausgegeben hat. Mit dieser "bemerkenswerten" Publikation bekommt die Rezensentin einen Überblick über die Situation der Pressearchive, aber auch die Meilensteine der Schweizer Pressefotografie präsentiert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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