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Deutschland war der wichtigste Auslandsmarkt für die schweizerische Versicherungswirtschaft. Wie passten sich die Schweizer Versicherungs- und Rückversicherungsgesellschaften den veränderten Rahmenbedingungen unter dem Nationalsozialismus an? Waren sie Opfer oder Nutzniesser, Mitläufer oder aktive Wegbereiter dieser Entwicklungen? Was bedeutete die Entrechtung und Verfolgung der jüdischen Versicherten und Mitarbeiter für die Gesellschaften und welche rechtlichen und moralischen Konsequenzen ergaben sich daraus?Gestützt auf die erstmals zugänglichen Materialien aus den Versicherungsarchiven,…mehr

Produktbeschreibung
Deutschland war der wichtigste Auslandsmarkt für die schweizerische Versicherungswirtschaft. Wie passten sich die Schweizer Versicherungs- und Rückversicherungsgesellschaften den veränderten Rahmenbedingungen unter dem Nationalsozialismus an? Waren sie Opfer oder Nutzniesser, Mitläufer oder aktive Wegbereiter dieser Entwicklungen? Was bedeutete die Entrechtung und Verfolgung der jüdischen Versicherten und Mitarbeiter für die Gesellschaften und welche rechtlichen und moralischen Konsequenzen ergaben sich daraus?Gestützt auf die erstmals zugänglichen Materialien aus den Versicherungsarchiven, werden diese Grundfragen an verschiedenen Problemfeldern aus den Bereichen der Sach-, der Lebens- und der Rückversicherung aufgearbeitet. Im Zentrum stehen die Gleichschaltung der Versicherungswirtschaft in Deutschland vor Kriegsbeginn, die durch den deutschen Eroberungskrieg hervorgerufenen Veränderungen der Marktverhältnisse, die Konfiskation jüdischer Versicherungsforderungen und die 'Wiedergutmachung' nach Kriegsende.
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