Wie können Menschen am Lebensende gut begleitet und betreut werden? Wie können Menschen mit Vergesslichkeit und Desorientierung dabei unterstützt werden, sich im Alltag gut zurecht zu finden? Wie können jene, die alleine zu Hause leben, sozial eingebunden bleiben? Wer kümmert sich um jene, die sozial und ökonomisch benachteiligt leben? Wie können wir, wie kann Gesellschaft dazu beitragen, dass marginalisierte Gruppen nicht vergessen werden? Und: Wer ist eigentlich für wen "schwer erreichbar"? Solche und andere Fragen stellen sich - auch - an der Schnittstelle von Palliative Care und Community Care. Um uns damit vertieft auseinanderzusetzen, ist - ausgehend vom Institut für Pflegewissenschaft der Universität Wien - im gleichnamigen deutschsprachigen Netzwerk die Idee zum vorliegenden Buch entstanden. Praktiker*innen aus verschiedenen professionellen Handlungsfeldern und Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen erzählen und reflektieren darin ihre Erfahrungen, Expertisen und Forschungen. Entstanden sind ganz unterschiedliche Texte: persönliche Geschichten, Erzählungen über Erfahrungen des Gelingens und Misslingens, Praxis-Reflexionen sowie wissenschaftliche Beiträge. Sie kreisen rund um die Themen: - Menschen mit Migrations- und Fluchtbiografien - Menschen am Lebensende - Menschen mit Demenz - Menschen allein zuhause? - Angehörige und zugehörige Menschen - Menschen in Caring Communities Gemeinsam ist allen Beiträgen, dass sie Wege aufzeigen möchten, mit denen soziale Teilhabe von besonders verletzlichen Menschen unterstützt wird. Trotz allem.
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