Mitte der 30er Jahre begann Ludwig Hohl mit der Niederschrift seiner "Notizen". Die Entstehung dieser neuen Gattung geht einher mit der radikalen Ablehnung eines konventionell erzählenden Schreibens und damit des eigenen Frühwerks. An vielen Stellen seiner "Notizen" bezieht Ludwig Hohl sich auf diese Entwicklung ohne jedoch genauere Gründe dafür anzuführen. Auskunft geben statt dessen die frühen Erzählungen, sobald man sie als Dokumente einer dialektisch wirkenden Melancholie bzw. als deren Bewältigungsversuch liest. Es wird in der vorliegenden Untersuchung gezeigt, wie aus der Spannung von…mehr
Mitte der 30er Jahre begann Ludwig Hohl mit der Niederschrift seiner "Notizen". Die Entstehung dieser neuen Gattung geht einher mit der radikalen Ablehnung eines konventionell erzählenden Schreibens und damit des eigenen Frühwerks. An vielen Stellen seiner "Notizen" bezieht Ludwig Hohl sich auf diese Entwicklung ohne jedoch genauere Gründe dafür anzuführen. Auskunft geben statt dessen die frühen Erzählungen, sobald man sie als Dokumente einer dialektisch wirkenden Melancholie bzw. als deren Bewältigungsversuch liest. Es wird in der vorliegenden Untersuchung gezeigt, wie aus der Spannung von manisch melancholischen und didaktisch selbstdisziplinierenden Figurationen und Schreibweisen die Besonderheiten des Hohlschen Oeuvres entstehen.
Die Autorin: Sabine Haupt wurde 1959 in Gießen geboren. Studium der Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft in München und Genf. 1987-1994 wissenschaftliche Assistentin bzw. Oberassistentin an der Universität Genf. Seit 1995 Lehrbeauftragte an der Universität Freiburg (Schweiz). Sie arbeitet außerdem bei Rundfunk und Presse als freie Journalistin und Literaturkritikerin.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: "Versöhnung" und Melancholie - Melancholie als Säkularisationsphänomen im Werk von L.H. - Textanalyse von "Nächtlicher Weg" - Vergleich der einzelnen Fassungen von "Optimismus" - Die Gattungsgenese der Notizen - Das Hohlsche Paradox.
Aus dem Inhalt: "Versöhnung" und Melancholie - Melancholie als Säkularisationsphänomen im Werk von L.H. - Textanalyse von "Nächtlicher Weg" - Vergleich der einzelnen Fassungen von "Optimismus" - Die Gattungsgenese der Notizen - Das Hohlsche Paradox.
Rezensionen
"...une étude bienvenue qui porte sur les deux modes d'écriture (narration/'notices') présents successivement dans l'oeuvre de l'auteur suisse...øun! précieux bilan de la recherche." (Etudes gérmaniques)
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