Weil du nie alleine bist
Deborah Rosenkranz hat hier eine Art Andachtsbuch bereitgestellt, in welchem wir am Anfang jeder Woche einen Gedanken finden, der uns helfen soll, leichter und „schwereloser“ durch die Woche zu kommen. Dabei wird immer ein Grund genannt, warum wir dies tun sollten, den
wir uns im Laufe der Woche immer wieder vor Augen halten können. Dazu beschreibt die Autorin in jedem…mehrWeil du nie alleine bist
Deborah Rosenkranz hat hier eine Art Andachtsbuch bereitgestellt, in welchem wir am Anfang jeder Woche einen Gedanken finden, der uns helfen soll, leichter und „schwereloser“ durch die Woche zu kommen. Dabei wird immer ein Grund genannt, warum wir dies tun sollten, den wir uns im Laufe der Woche immer wieder vor Augen halten können. Dazu beschreibt die Autorin in jedem Abschnitt eine kleine Episode aus ihrem Leben und verknüpft diese dann mit der „Lektion“, die sie daraus gelernt hat und mutmachenden Sprüchen.
Zunächst zum Äußeren des kleinen Büchleins: Das ist ziemlich hübsch gestaltet, mit einem Schmetterling, der seine Flügel ausgebreitet hat. Auch die Idee des Buches finde ich nicht schlecht und viele der Ideen hinter den einzelnen Abschnitten sind auf jeden Fall lohnenswert in unserem Alltag. Jedoch finde ich die Umsetzung ziemlich schwach, beziehungsweise nichtssagend. Ein Buch, das sich einreihen kann in viele Andachtsbücher und mindestens ebenso viele Ratgeber- und Mutmachbücher. Es wimmelt nur so von oberflächlichen Tipps und platten Sprüchen, die man endlos wiederholen könnte, die aber nicht besonders viel aussagen. Das klingt auch alles ganz schön, hat aber leider meiner Meinung nach wenig Inhalt. Dass die Autorin diese Episoden aus ihrem Leben erzählt ist natürlich keineswegs selbstverständlich, weil sie teilweise sehr intim sind. Dafür Hut ab! Dennoch ist die gesamte Mischung in diesem Buch nicht so richtig ausgewogen. Auch beispielsweise die Gebete am Schluss jedes Kapitels fand ich oft einfach nur störend. Ich bin der Meinung, solche vorgefertigten Gebete können für den Großteil der Leser nichts bedeuten, weil es nicht ihre Gebete sind. Und auch zum beten lernen sind sie denkbar ungeeignet. Auch hatte ich das Gefühl, dass hier ebenfalls „typische“ Sätze aneinander gereiht wurden. Alles in allem, auch wenn es sich nur um Vorschläge und Ideen handelt, finde ich das Gesamtbild nicht so stimmig. Mir persönlich konnte das Buch nicht besonders viel geben, wobei ich nicht bezweifeln möchte, dass es Leser gibt, bei denen das anders ist. Aber von meiner Sicht her kann ich diesem Buch leider keine so gute Bewertung geben. Dafür fehlte einfach das Besondere, Mitreißende daran.