Die hier untersuchten ideellen Strukturen der alten Städte waren nie Gegenstand akademischer Forschungen. Anders als in der Geschichtswissenschaft wird hier gezeigt, dass die mittelalterlichen Städte keine Resultanten praktischer Bedürfnisse und zufälliger topografischer Gegebenheiten sind, sondern Ausdruck der Denkart und Geisteswelt ihrer Gründer. Sie waren in allen Teilen geplante Kunstwerke und keineswegs amorphe Gebilde. Die hier angewandte Methode der Urbanoglyphenanalyse wurde an vielen anderen Orten ganz Europas mit hervorragenden Ergebnissen getestet und auch für den Schwerin-Kenner wird sie Überraschungen liefern., denn sie führt direkt in die vorchristliche Antike und an den Sternenhimmel.