Zahlreiche europäische Länder haben die Verwendung von Klarschlamm in der Landwirtschaft stark eingeschränkt oder sogar verboten. Grund dafür sind im Klärschlamm enthaltene Schwermetalle, welche irreversible Bodenschaden, gesundheitliche Risiken und eine Qualitatseinbusse bei Lebensmitteln verursachen konnen. In wie hoher Konzentration ein Metall von einer Pflanze aufgenommen werden kann, hangt stark davon ab, in welcher chemischen Form es im Boden vorkommt. Im vorliegenden Buch werden deshalb typische Speziierungen von Schwermetallen im Klarschlamm sowie andere Indikatoren für die Bioverfügbarkeit vorgestellt. Weiter werden etablierte, neu entwickelte und noch in der Entwicklung befindliche Methoden zur Entfernung der unerwünschten Schwermetalle aus dem Klärschlamm verglichen. Dabei bestehen zwei Ansätze: Einerseits die Extraktion aus dem Klärschlamm mittels chemischer Extraktion, Bioleaching, Electroreclamation, Supercritical Fluid Extraction oder Fenton-Oxidation. Anderseits die Entfernung aus dem kontaminierten Abwasser, noch bevor die Schwermetalle in den Klärschlamm geraten, mittels Biosorption.
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