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Die letzten zweieinhalb Jahre haben uns daran erinnert, wie fragil das globale politische, wirtschaftliche und finanzielle System ist: aufeinanderfolgende Wellen der Corona-Pandemie, ein ständiges Auf und Ab der Wirtschaftstätigkeit, schwerwiegende Unterbrechungen der globalen Wertschöpfungsketten, der brutale Schock des Russland-Ukraine-Konflikts und seine wirtschaftlichen Folgen. Dies alles hat eine intensive Diskussion über weitreichende und dauerhafte Auswirkungen auf die politische, militärische, wirtschaftliche und finanzielle Weltordnung ausgelöst. Der Welthandel und die wirtschaftliche…mehr

Produktbeschreibung
Die letzten zweieinhalb Jahre haben uns daran erinnert, wie fragil das globale politische, wirtschaftliche und finanzielle System ist: aufeinanderfolgende Wellen der Corona-Pandemie, ein ständiges Auf und Ab der Wirtschaftstätigkeit, schwerwiegende Unterbrechungen der globalen Wertschöpfungsketten, der brutale Schock des Russland-Ukraine-Konflikts und seine wirtschaftlichen Folgen. Dies alles hat eine intensive Diskussion über weitreichende und dauerhafte Auswirkungen auf die politische, militärische, wirtschaftliche und finanzielle Weltordnung ausgelöst. Der Welthandel und die wirtschaftliche Verflechtung werden nicht mehr als Garant für Frieden und gegen militärische Konflikte gesehen. Im Gegenteil, die Einschränkung der globalen Handels- und Finanzbeziehungen wird dazu genutzt, militärische Aggressionen zu sanktionieren. Dies ist zwar nicht neu, aber das Ausmaß ist in der neueren Geschichte beispiellos. Infolgedessen steht der Welthandel vor neuen Herausforderungen und vor allem Europa vor der Notwendigkeit, seine Energieversorgung und seine Energiepolitik im Allgemeinen grundlegend zu überdenken. Vor diesem Hintergrund lautet das diesjährige Spezialthema von "Schwerpunkt Außenwirtschaft" "Reglobalisation: Changing Patterns". Die Beiträge gliedern sich in drei große Themenbereiche: erstens die Rolle der Politik: Wie verändern sich die globalen Handelsströme, wenn sich die politische Landschaft verändert? Welche Rolle spielen die "Supermächte" USA und China bei der Gestaltung der Zukunft des Welthandels? Und gelten die Vorteile des Freihandels immer noch? Der zweite Bereich befasst sich mit der Rolle des Unternehmertums: Wie gehen die Unternehmen mit den großen Unsicherheiten im globalen Umfeld um, einschließlich der Unterbrechungen in den globalen Wertschöpfungsketten? Wie werden neue Technologien die Zukunft des Welthandels beeinflussen? Wie werden sich neue Zahlungsmodalitäten auf den Welthandel auswirken? Welche Rolle sollte der Datenschutz spielen?Wie werden die Dienstleistungen beeinflusst? Der dritte Teil widmet sich dem wichtigsten Thema unserer Zeit, der Rolle des Klimawandels und des Klimaschutzes für die Gestaltung der künftigen Entwicklung des Welthandels. Schwerpunkt Außenwirtschaft 2021/2022 beschäftigt sich mit diesen und weiteren Themen, wie der aktuellen Situation und den Rahmenbedingungen des Welthandels sowie der Außenwirtschaft in Österreich.
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Autorenporträt
Die Herausgeber:Prof. Dr. Ernest Gnan ist Abteilungsleiter des Referats Geldpolitik der Oesterreichischen Nationalbank sowie Generalsekretär von SUERF - The European Money and Finance Forum. Dr. Christoph Schneider war Leiter der Abteilung Wirtschafts- und Handelspolitik in der WKÖ und ist jetzt Geschäftsführer des Wirtschaftsforschungsinstituts Economica, dem Institut für den wirtschaftlichen Strukturwandel.Mag. Claudia Stowasser ist Referentin für Handelspolitik in der Wirtschaftskammer Österreich.