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Trotz grundlegender Unterschiede der jeweiligen Positionen waren sich Kirche und Staat in der DDR über die Notwendigkeit, einen Beitrag zur globalen Friedenssicherung zu leisten, einig. Diesem gemeinsamen Nenner entsprach das Symbol »Schwerter zu Pflugscharen«, das die evangelischen Kirchen seit 1980 bei der Durchführung der Friedensdekaden verwendeten.
Warum gerade dieses Symbol in Verbindung mit der Forderung der evangelischen Kirchen nach einer Friedenserziehung einen der schwersten Staat-Kirche-Konflikte provozierte, wird auf der Basis umfangreicher Quellen analysiert. Dabei werden
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Produktbeschreibung
Trotz grundlegender Unterschiede der jeweiligen Positionen waren sich Kirche und Staat in der DDR über die Notwendigkeit, einen Beitrag zur globalen Friedenssicherung zu leisten, einig. Diesem gemeinsamen Nenner entsprach das Symbol »Schwerter zu Pflugscharen«, das die evangelischen Kirchen seit 1980 bei der Durchführung der Friedensdekaden verwendeten.
Warum gerade dieses Symbol in Verbindung mit der Forderung der evangelischen Kirchen nach einer Friedenserziehung einen der schwersten Staat-Kirche-Konflikte provozierte, wird auf der Basis umfangreicher Quellen analysiert. Dabei werden zahlreiche Aussagen von Zeitzeugen einbezogen und am Beispiel von zwei konkreten Einzelfällen die Auswirkung des unerbittlichen staatlichen Vorgehens gegen die Träger des Aufnähers mit dem Zeichen dargestellt. Zwölf Originaldokumente im Anhang ergänzen die Untersuchung.
Autorenporträt
PD Dr. Anke Silomon ist Historikerin in Berlin und lehrt Neuere Geschichte an der Universität Karlsruhe.