Am Rand des Auwaldes hoch oben in den Bäumen lebt eine Rabenfamilie. Die Rabeneltern, die Brüder Orvil und Torvil und das kleine Schwesterchen. Die Eltern haben viel zu tun um die kleinen zu füttern. In der Nähe wohnt eine alte Frau. Oft sitzt sie auf der Bank und schaut den Raben zu. Die
Rabenkinder üben fleißig das Flügelschlagen und springen schon auf den Rand des Nestes. Aber das kleine…mehrAm Rand des Auwaldes hoch oben in den Bäumen lebt eine Rabenfamilie. Die Rabeneltern, die Brüder Orvil und Torvil und das kleine Schwesterchen. Die Eltern haben viel zu tun um die kleinen zu füttern. In der Nähe wohnt eine alte Frau. Oft sitzt sie auf der Bank und schaut den Raben zu. Die Rabenkinder üben fleißig das Flügelschlagen und springen schon auf den Rand des Nestes. Aber das kleine Schwesterchen traut sich nicht recht. Die Flügel sind auch noch zu kurz und sehr zerzaust. Dann kommt ein Jäger in den Wald. Er erschießt die Rabeneltern. Die Kinder oben im Baum im Nest warten sehr lange auf die Eltern. Die Brüder beschließen die Eltern zu suchen und fliegen das erste Mal hinunter auf die Erde. Das Schwesterchen versucht es auch aber sie fällt auf die Erde. Zum Glück tut sie sich dabei nichts. Die alte Frau hört die Rabenkinder krächzen. Von da an stellt sie ihnen jeden Tag kleine Stückchen Fleisch auf einem Teller unter einem Busch. Die Rabenkinder sind immer zusammen. Die Brüder fliegen vorweg und das Schwesterchen hüpft ihnen hinterher von Ast zu Ast. Aber fliegen lernt das Schwesterchen nicht. Dann wird es Herbst und viele Vögel fliegen am Himmel. Immer rufen sie kommt mit. Und eines Tages fliegen die beiden Brüder fort. Das Schwesterchen bleibt ganz allein zurück und ist sehr einsam. Doch die beiden Brüder fühlen sich nicht wohl bei den anderen Raben. Sie fliegen zu ihrer Schwester zurück. Im Frühling kommen zwei Rabenschwestern Arva und Marva in den Auwald und verlieben sich in die Brüder. Sie bauen sich Rabennester und haben bald selbst kleine Rabenkinder. Das kleine Schwesterchen behütet die Kleinen wenn die Eltern auf Futtersuche sind. Der Winter kommt und das kleine Schwesterchen ist jetzt oft sehr müde. Und es träumt das es fliegen kann. Dann kommt der Abend an dem sie so müde ist dass sie nicht mehr auf den Baum kommt und wird vom Schnee zugeschneit.
Das ist ein total schönes Buch und trotzdem so traurig. Es ist so schön beschrieben wie sich die Raben gegenseitig um sich kümmern. Das kleine Schwesterchen ist von Anfang an zu klein und kränklich. Und trotzdem hat sie für immer ihren Platz in der Familie. Als die Eltern sterben und die Brüder neue Familien haben. Das Buch hat auch sehr schöne Bilder. Ich empfehle es auf jeden Fall.