PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
In einer Zeit, die Gehorsam verlangt, beginnen sie zu kämpfen:vier Schwestern zwischen Frieden und dem nächsten Krieg. Die große Familiensaga aus dem hohen Norden.Weihnachten 1919 ist ein trauriger Anlass für die Familie Danneberg, denn ein Platz an der festlich gedeckten Tafel bleibt leer: Der einzige Sohn ist im 1. Weltkrieg gefallen. Wie soll es nun weitergehen mit dem alterwürdigen und mächtigen Flensburger Rumhaus Danneberg?Für den alten Danneberg kommt es nicht infrage, die Geschäfte einer seiner vier Töchter zu übertragen - doch die Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein...
In einer Zeit, die Gehorsam verlangt, beginnen sie zu kämpfen:
vier Schwestern zwischen Frieden und dem nächsten Krieg. Die große Familiensaga aus dem hohen Norden.
Weihnachten 1919 ist ein trauriger Anlass für die Familie Danneberg, denn ein Platz an der festlich gedeckten Tafel bleibt leer: Der einzige Sohn ist im 1. Weltkrieg gefallen. Wie soll es nun weitergehen mit dem alterwürdigen und mächtigen Flensburger Rumhaus Danneberg?
Für den alten Danneberg kommt es nicht infrage, die Geschäfte einer seiner vier Töchter zu übertragen - doch die Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, wollen sich nicht länger in ein Weltbild fügen, das längst in Trümmern liegt. Jede auf ihre Weise, beginnen die Schwestern zu kämpfen: für das Recht, das Rumhaus zu führen, das Recht, den Ehemann selbst zu wählen - oder das Recht, überhaupt nicht zu heiraten.
»Schwestern fürs Leben« von Sybille Schrödter ist historischer Roman, Familien-Geschichte und ein authentisch und kenntnisreich erzähltes Stück Zeitgeschichte in einem. Mitreißend und emotional folgt der Roman dem Schicksal der vier Danneberg-Schwestern und des Flensburger Rumhauses zwischen den beiden Weltkriegen.
vier Schwestern zwischen Frieden und dem nächsten Krieg. Die große Familiensaga aus dem hohen Norden.
Weihnachten 1919 ist ein trauriger Anlass für die Familie Danneberg, denn ein Platz an der festlich gedeckten Tafel bleibt leer: Der einzige Sohn ist im 1. Weltkrieg gefallen. Wie soll es nun weitergehen mit dem alterwürdigen und mächtigen Flensburger Rumhaus Danneberg?
Für den alten Danneberg kommt es nicht infrage, die Geschäfte einer seiner vier Töchter zu übertragen - doch die Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, wollen sich nicht länger in ein Weltbild fügen, das längst in Trümmern liegt. Jede auf ihre Weise, beginnen die Schwestern zu kämpfen: für das Recht, das Rumhaus zu führen, das Recht, den Ehemann selbst zu wählen - oder das Recht, überhaupt nicht zu heiraten.
»Schwestern fürs Leben« von Sybille Schrödter ist historischer Roman, Familien-Geschichte und ein authentisch und kenntnisreich erzähltes Stück Zeitgeschichte in einem. Mitreißend und emotional folgt der Roman dem Schicksal der vier Danneberg-Schwestern und des Flensburger Rumhauses zwischen den beiden Weltkriegen.
Sybille Schrödter verbrachte Kindheit und Jugend in Flensburg. Nach dem Jura-Studium arbeitet sie als Rechtsanwältin; dann hängte sie die Robe an den Nagel, um Kabarettistin und Sängerin zu werden. Mit ihren Soloprogrammen wie "Beim dritten Mann wird alles anders" tingelte sie über deutsche Kleinkunstbühnen, bevor sie Autorin wurde. Nach einer ganzen Reihe von neuseeländischen und australischen Sagas (unter Pseudonym), historischen Romanen wie "Die Lebküchnerin" und Krimis, verwirklichte sie nun ihr persönliches Herzensprojekt mit der norddeutschen Familiengeschichte "Schwestern fürs Leben". Sie lebt abwechselnd in ihrer Wahlheimat Hamburg und auf dem Land.
Produktdetails
- Knaur Taschenbücher 30816
- Verlag: Droemer/Knaur
- Artikelnr. des Verlages: 3011605
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 496
- Erscheinungstermin: 1. Oktober 2020
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 134mm x 34mm
- Gewicht: 443g
- ISBN-13: 9783426308165
- ISBN-10: 3426308169
- Artikelnr.: 59085427
Herstellerkennzeichnung
Droemer Taschenbuch
Landsberger Straße 346
80687 München
produktsicherheit@droemer-knaur.de
Von diesem Buch war ich etwas enttäuscht.
Thematisch mag ich sehr gerne. Es geht um junge Frauen, die Zeit nach dem ersten bis nach dem zweiten Weltkrieg Emanzipation und die Veränderung des Frauenbildes in der Gesellschaft.
Aber Bücher mit diesen Themen schießen …
Mehr
Von diesem Buch war ich etwas enttäuscht.
Thematisch mag ich sehr gerne. Es geht um junge Frauen, die Zeit nach dem ersten bis nach dem zweiten Weltkrieg Emanzipation und die Veränderung des Frauenbildes in der Gesellschaft.
Aber Bücher mit diesen Themen schießen gefühlt gerade wie Pilze aus dem Boden. Ich habe auch viele gelesen, die mir gut gefallen haben. Aber leider gehört dieses nicht dazu.
Die Zeitspanne von 25 Jahren, die die Geschichte durchläuft, ist mir persönlich einfach zu lang um das Schicksal der einzelnen Protagonistinnen beschreiben und verfolgen zu können. Dadurch muss man sich beim Lesen wirklich konzentrieren um mit den Personen und ihren Schicksalen nicht durcheinander zu kommen. Sowas bremst bei mir definitiv die Leselust. Zwischendurch habe ich gedacht, ich sollte mir besser Notizen machen, um alle Frauen auseinanderhalten zu können. Das hat mich sehr gestört.
Es gibt definitiv bessere Bücher zu diesem Thema, darum mag ich dieses nicht empfehlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Rumhaus Danneberg in Flensburg hat Tradition. Als 1919 der Sohn des Hauses im 1. Weltkrieg stirbt, steht Ole P. Danneberg vor der Frage, wer die Nachfolge im Rumhaus antreten wird. Die zweitälteste Tochter Helene, möchte um jeden Preis das Unternehmen leiten und trifft eine …
Mehr
Das Rumhaus Danneberg in Flensburg hat Tradition. Als 1919 der Sohn des Hauses im 1. Weltkrieg stirbt, steht Ole P. Danneberg vor der Frage, wer die Nachfolge im Rumhaus antreten wird. Die zweitälteste Tochter Helene, möchte um jeden Preis das Unternehmen leiten und trifft eine folgenschwere Entscheidung. Die anderen drei Töchter haben andere Ziele, die sich genauso schwer verwirklichen lassen.
Das Cover zeigt vier junge Frauen mit Kleidung und Frisur der damaligen Zeit. Der Titel passt sehr gut zu der Handlung. Die vier Schwestern bilden ein Kleeblatt, das nach dem Tod der einen Schwester, durch die Cousine Freya ersetzt wird. Am Anfang des Buches werden die wichtigsten Personen aufgelistet und helfen zuerst durch die Geschichte zu kommen. Später sind mir die einzelnen Protagonisten so ans herz gewachsen, das ich sie gut zuordnen kann. Das Schicksal der Schwestern wird bis Weihnachten 1945 erzählt. Bedingt durch die kriegsgeschichtlichen Ereignisse, überschlagen sich teilweise die Ereignisse. Die Zeitsprünge dazwischen machen die Handlung noch interessanter. Mir hat es gefallen, die Schwestern, durch diese Lebensabschnitt zu begleiten und freue mich auf die Fortsetzung, zumal die nächste Generation schon heranwächst.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
In dem wundervollen Roman von Sybille Schrödter "Schwestern fürs Leben" macht der Leser eine Zeitreise durch über drei Jahrzehnte.
In einer Zeit, die Gehorsam verlangt, beginnen sie zu kämpfen: vier ungleiche Schwestern zwischen den Weltkriegen.
Nachdem der …
Mehr
In dem wundervollen Roman von Sybille Schrödter "Schwestern fürs Leben" macht der Leser eine Zeitreise durch über drei Jahrzehnte.
In einer Zeit, die Gehorsam verlangt, beginnen sie zu kämpfen: vier ungleiche Schwestern zwischen den Weltkriegen.
Nachdem der einzige Sohn, der altehrwürdigen und mächtigen Rumhaus Familie Danneberg, im ersten Weltkrieg ums Leben kam macht man sich Sorgen wie es weitergehen soll.
Es kommt für den alten Danneberg auf keinen Fall in Frage einer seiner 4 Töchter die Firma zu übertragen.
Doch die vier sehr unterschiedlichen Schwestern wollen sich nicht länger den alten Regeln fügen das nur ein männlicher Nachfolger in Frage kommt. Jede auf ihre Art beginnen die Schwestern um ihr Erbe zu kämpfen.
Das Recht , das Rumhaus zu führen, das Recht, ihre eigenen Wege zu gehen - und gegen eine neue Gefahr die nicht nur die Freiheit bedroht.
Der Autorin Sybille Schrödter ist es gelungen einen unglaublich spannenden und mitreißenden Roman zu schreiben.
Unterstrichen wird das ganze durch einen sehr guten Schreibstil der einen nicht mehr so schnell los lässt.
Wiedereinmal gut gefallen haben mir die Figuren. Liebevoll beschrieben mit all ihren Stärken, Schwächen und Boshaftigkeiten.
Die Charaktere machen es einem noch einfacher in der aufregenden Geschichte zu versinken.
Fazit und Empfehlung
Eine klare Kauf und Leseempfehlung für alle Leser die gerne mehr über diese Familie erfahren möchten.
Ich würde sogar sagen es ist eine absolute Pflichtlektüre wenn man etwas aus dieser Zeit und der Familie erfahren möchte.
Ich danke dem Verlag und der Autorin Sybille Schrödter das ich das Buch lesen durfte.
Hiermit vergebe ich 5
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Zum Inhalt (übernommen):
Weihnachten 1919 ist ein trauriger Anlass für die Familie Danneberg, denn ein Platz an der festlich gedeckten Tafel bleibt leer: Der einzige Sohn ist im 1. Weltkrieg gefallen. Wie soll es nun weitergehen mit dem alterwürdigen und mächtigen Flensburger …
Mehr
Zum Inhalt (übernommen):
Weihnachten 1919 ist ein trauriger Anlass für die Familie Danneberg, denn ein Platz an der festlich gedeckten Tafel bleibt leer: Der einzige Sohn ist im 1. Weltkrieg gefallen. Wie soll es nun weitergehen mit dem alterwürdigen und mächtigen Flensburger Rumhaus Danneberg?
Für den alten Danneberg kommt es nicht infrage, die Geschäfte einer seiner vier Töchter zu übertragen – doch die Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, wollen sich nicht länger in ein Weltbild fügen, das längst in Trümmern liegt. Jede auf ihre Weise, beginnen die Schwestern zu kämpfen: für das Recht, das Rumhaus zu führen, das Recht, den Ehemann selbst zu wählen – oder das Recht, überhaupt nicht zu heiraten.
Meine Meinung:
"... es wird nicht alles wieder gut, aber es geht weiter."
Als der einzige Sohn der Dannenbergs stirbt, soll ausrechnet Paul, der Neffe des Rumhaus-Besitzers die Firma übernehmen, obwohl dieser nicht geeignet erscheint. Lene, die zweitälteste und überaus ehrgeizige Tochter des Ole Dannenbergs, würde nur zu gerne im Rumhaus arbeiten, aber ihr als Frau steht dieser Weg nicht offen.
Käthe möchte Diakonisse werden, Lizzie träumt von einem Medizinstudium und Nesthäkchen Jette sieht sich als Schauspielerin auf der Bühne.
Die Schwestern sind weiterhin eng mit Freya, ihrer Cousine, befreundet. Doch das Leben hält einige Schicksalsschläge bereit.
Der erste Band der Familiensaga umfasst die Jahre 1910 bis Weihnachten 1945.
Ich habe in letzter Zeit viele mehrteilige Familiensagas gelesen und durch das Personenregister am Anfang des Buches habe ich einen sehr guten Überblick gewinnen können.
Zunächst geht die Handlung gemächlich voran, um dann ab der Hälfte zu sehr an Tempo aufzunehmen. Es kommen Kinder dazu und durch die Zeitsprünge von mehreren Jahren habe ich etwas den Bezug zu den Charakteren verloren. Eben noch schwanger, sind die Kinder plötzlich schon älter und ich bin mit den Namen des Nachwuchses und der jeweiligen Kindermädchen durcheinander gekommen. Vieles wird zu schnell abgehandelt und dadurch wirken manche Erzählstränge eher wie eine Zusammenfassung. In solchen Momenten fehlten mir dann die Emotionen, das Mitfühlen mit den Protagonisten. So übernimmt z. B. Lene später zum Großteil die Geschäfte des Rumhauses, interessant wäre für mich hier gewesen mit welchen Herausforderungen sie als junge Frau dort zu kämpfen hatte. Weiterhin wurde insbesondere Freyas Schicksal am Ende nur grob dargestellt.
Die einzelnen Familienmitglieder nehmen nach der Machtübernahme Hitlers sehr schnell ihre Rollen ein, sind entweder fanatische Befürworter Hitlers oder Gegner. Aber was waren ihre Beweggründe zu dieser Zeit, was ihre Hoffnungen, Ängste usw.
Die hohe Arbeitslosigkeit, Hunger, Inflation, Wohnungsnot und die zunehmende Verzweiflung der Menschen wurden im Roman nicht berücksichtigt.
Da ich einige historische Romane zur Zeit des Zweiten Weltkrieges gelesen habe und mich die einzelnen Schicksale dieser Bücher wirklich nachhaltig berühren konnten, kann ich diesem Roman leider nur drei Sterne vergeben. Durch die oberflächliche Abhandlung - gerade im Zusammenhang mit der Machtergreifung Hitlers - fehlte mir leider die emotionale Verbindung zu den einzelnen Protagonisten.
Fazit:
Nett zu lesender Roman mit Hauptaugenmerk auf das Leben dreier Schwestern, mit einigen interesanten familiären Verflechtungen und durchaus spannenden Momenten. Leider wurde dabei der historische Kontext zu flüchtig behandelt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
In dem gelungenen Roman "Schwestern fürs Leben" von Sybille Schrödter macht der Leser eine Zeitreise durch über drei Jahrzehnte und man bekommt einen interessanten, lebensnahen Einblick in die damalige Zeit und das Denken der Menschen. Im Fokus stehen vier Schwestern, vier …
Mehr
In dem gelungenen Roman "Schwestern fürs Leben" von Sybille Schrödter macht der Leser eine Zeitreise durch über drei Jahrzehnte und man bekommt einen interessanten, lebensnahen Einblick in die damalige Zeit und das Denken der Menschen. Im Fokus stehen vier Schwestern, vier wirklich starke Frauen, die sich nicht mit den Gegebenheiten abfinden, sondern sich Rechte und Freiheiten erkämpfen. Das Buch endet an Heilig Abend 1945, der zweite Weltkrieg liegt hinter den Menschen und ein Neuanfang steht in den Startlöchern. Dazwischen passiert sehr viel und man wird als Leser wirklich in die Romanhandlung gezogen und man fiebert mit den Protagonisten mit. Auch das Cover ist sehr schön und passend gewählt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Historisch, emotional, mitreißend
„Schwestern fürs Leben“ ist der erste Band der norddeutschen Familiensaga von der in Hamburg lebenden Autorin Sybille Schrödter.
Nach einem kurzen Prolog um 1910 beginnt die Handlung an Heiligabend 1919 in Flensburg und endet 26 …
Mehr
Historisch, emotional, mitreißend
„Schwestern fürs Leben“ ist der erste Band der norddeutschen Familiensaga von der in Hamburg lebenden Autorin Sybille Schrödter.
Nach einem kurzen Prolog um 1910 beginnt die Handlung an Heiligabend 1919 in Flensburg und endet 26 Jahre später 1945. Im Mittelpunkt stehen die Schwestern der Familie Danneberg. Der einzige Sohn, der das Flensburger Rumhaus Danneberg übernehmen sollte, ist im Ersten Weltkrieg gefallen und für den Vater Ole ist es undenkbar, dass eine seiner Töchter das Geschäft übernehmen könnte. Das sehen die Schwestern anders, sie kämpfen für ihre Rechte und das nicht nur in Bezug auf das Rumhaus.
Sehr angenehm fand ich, dass es vorweg eine Aufstellung der wichtigsten Charaktere - der Familie Dannemann, der Familie von Runohrs, der Familie Jensens, der Angestellten, der Ehemänner und der Liebhaber – gab. Bei der recht hohen Anzahl an Charakteren mit ihren verschiedenen Beziehungen untereinander hat mir dies das Lesen deutlich vereinfacht.
Obwohl sich der Schreibstil leicht und angenehm ist, hat es ein wenig gedauert, bis ich mich in die Handlung rein gefunden hatte, da ich die Schwestern ein wenig schwierig fand. Für Lene ist es ein großer Traum das Rumhaus zu leiten und um ihren Ziel näher zu kommen, ist sie nicht kleinlich. Auf Gefühle anderer Menschen nimmt sie wenig Rücksicht und sie heiratet sogar einen Mann, den sie nicht wirklich liebt, da ihr Vater diesem die Leitung übertragen möchte, womit sie gleichzeitig ihre Schwester Lizzie sehr verletzt. Dennoch bringen ihr ihre Schwestern eine gewisse Bewunderung entgegen und der Zusammenhalt zwischen ihnen, ihr gemeinsamer Kampf um Anerkennung und Selbstständigkeit zieht sich durch die Handlung.
Da das Buch die Familiengeschichte über mehr als ein Vierteljahrhundert erzählt, gibt es einige Zeitsprünge. Trotzdem konnte ich der Entwicklung der einzelnen Charaktere gut folgen. Es gibt weit mehr als ein Familiengeheimnis und auch wenn ich es zwischenzeitlich ein wenig verwirrend fand wer nun wie mit wem verwandt war und in welchem Verhältnis stand, wurde abschließend alles gut aufgelöst.
Mich hat die Geschichte der Schwestern gefesselt. Anhand ihres Lebens wurde ein mitreißendes Stück Zeitgeschichte lebendig. Interessant fand ich dabei, dass die unterschiedlichsten politischen Standpunkte gut in die gesamte Story eingewoben wurden.
Nun bin ich gespannt, wie es für die Schwestern weitergeht und freue mich auf den zweiten Teil.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Vier Frauen - vier Lebenswege
Wir begleiten die drei Danneberg-Schwestern und ihre Cousine Freya auf ihrem Lebensweg von 1919 bis 1945.
Die 4 Mädchen stehen kurz vor ihrem Schulabschluss und müssen Entscheidungen für ihren weiteren Lebensweg treffen.
Lene, die älteste …
Mehr
Vier Frauen - vier Lebenswege
Wir begleiten die drei Danneberg-Schwestern und ihre Cousine Freya auf ihrem Lebensweg von 1919 bis 1945.
Die 4 Mädchen stehen kurz vor ihrem Schulabschluss und müssen Entscheidungen für ihren weiteren Lebensweg treffen.
Lene, die älteste Schwester, möchte unbedingt die Rumfabrik übernehmen. Ihr Vater ist strikt dagegen. Um ihr Ziel dennoch zu erreichen, opfert sie ihr persönliches Glück.
Lizzie hat einen klugen Kopf und träumt davon, Ärztin zu werden.
Jette, das Nesthäkchen, sieht sich als erfolgreiche Schauspielerin auf den Bühnen der Welt.
Cousine Freya hat es von Anfang an nicht leicht im Leben. Sie verliebt sich in den charismatischen Paul und hofft auf ein glückliches Familienleben.
Jede der vier trifft ihre Entscheidungen und muss mit den Konsequenzen leben.
Mich hat das Buch sehr gut unterhalten. Da jede der 4 Frauen einen komplett unterschiedlichen Charakter hat, sind auch ihre Lebenswege anders. Das erlaubt mir völlig verschiedene Aspekte des Lebens im beschriebenen Zeitraum kennenzulernen. Die Ereignisse werden abwechselnd aus Sicht der einzelnen Frauen geschildert. Gut gefallen hat mir, dass die Frauen mit ihren Stärken und Schwächen beschrieben werden, so dass im Verlauf der Geschichte meine Sympathien des öfteren gewechselt haben.
Lene opfert viel für ihren Traum, das väterliche Unternehmen zu führen. Manche ihrer Entscheidungen waren in meinen Augen sehr rücksichtslos. Gleichzeitig habe ich sie für ihren starken Willen bewundert.
Lizzie war mir mit ihrem Wunsch zu lernen am nächsten. Sie geht in ihrem Beruf auf und findet trotz manchem Schicksalsschlag in meinen Augen so etwas wie Erfüllung.
Jette dagegen konnte nie so richtig mein Herz erwärmen. Sie war mir zu egozentrisch und labil.
Wen ich aufrichtig bedauert habe, ist Freya. Das Glück schien ständig einen Bogen, um sie zu machen .
Verwoben mit dem Leben des Kleeblatts, wie sich die Frauen selber nennen, sind die geschichtlichen Ereignisse der damaligen Zeit. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Geschehnisse in Flensburg. Interessant für mich als Südlicht waren die Konflikte im Zusammenhang mit der Abstimmung, ob Flensburg dänisch werden sollte.
In meinen Augen bietet der Roman eine gelungene Mischung aus Fiktion, die für gute Unterhaltung und Spannung sorgt und den historischen Ereignissen, die durch die Figuren ein Gesicht bekommen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Familiengeschichte zwischen zwei Kriegen.
Zum Ende des ersten Weltkrieges steigt man in die Geschichte der Familie Danneberg ein, die in Flensburg ein erfolgreiches Rumhaus betreibt. Doch der Sohn der Familie ist aus dem Krieg nicht zurückgekommen und eine der Töchter will und kann das …
Mehr
Familiengeschichte zwischen zwei Kriegen.
Zum Ende des ersten Weltkrieges steigt man in die Geschichte der Familie Danneberg ein, die in Flensburg ein erfolgreiches Rumhaus betreibt. Doch der Sohn der Familie ist aus dem Krieg nicht zurückgekommen und eine der Töchter will und kann das Rumhaus übernehmen, doch eine Frau an der Spitze eines Unternehmens ist zur damaligen Zeit unmöglich. Durch diese Umstände, die Wünsche der Töchter Danneberg, und die veränderten Zeiten die ab den dreißiger Jahren beginnen, nimmt eine umfangreiche Geschichte ihren Lauf.
Hier sind sehr viele verschiedene Charaktere, die der großen Familie um das Rumhaus ext-rem viel Leben einhauchen, vertreten. Man muss nicht mit allem einverstanden sein was passiert, aber so ist es vielfältig.
Die Zeitsprünge, die im Roman stattfinden treiben für mich die Handlung voran. Mir hat gefallen, wie die Schwestern auch nach Zeiten mit Differenzen wieder zueinander finden. Es wird versucht die Besonderheit dieser Zeit darzustellen, die extremen Schwierigkeiten und wie sich einige Menschen sehr verändern.
Das Ende ist passend und gut. Doch bleiben noch einige Fragen offen, wie es für die Familie weiter geht, für Band zwei.
Mir hat der Schreibstil gut gefallen und die Geschichte spielte in einer interessanten Zeit. Vielleicht lag es an den vielen Protagonisten des Buches, dass ich mit keinem so als Haupt-person warm wurde, aber das muss ja auch nicht sein, es passte auch so.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Zum Inhalt
Die Geschichte beginnt 1910 in Flensburg. Lene Danneberg feiert ihren 8. Geburtstag. Doch anders als andere Mädchen in ihrem Alter wünscht sie sich weder Puppen noch anderes Spielzeug. Viel lieber möchte sie sich im Rumhaus Danneberg frei bewegen dürfen. Sie liebt …
Mehr
Zum Inhalt
Die Geschichte beginnt 1910 in Flensburg. Lene Danneberg feiert ihren 8. Geburtstag. Doch anders als andere Mädchen in ihrem Alter wünscht sie sich weder Puppen noch anderes Spielzeug. Viel lieber möchte sie sich im Rumhaus Danneberg frei bewegen dürfen. Sie liebt den Duft von Rum. Möchte später einmal den Platz von ihrem Vater einnehmen und das Rumhaus leiten. 1919 sieht sieht sich die inzwischen 17jährige Lene ihrem Ziel ein ganzes Stück näher. Der einzige Sohn der Dannebergs ist im 1. Weltkrieg gefallen. Ihr Vater möchte aber später mal keiner Frau die Leitung des Rumhauses übergeben. Doch Lene kämpft für ihren großen Traum. Mit ihren drei Schwestern geht sie durch dick und dünn. Zusammen kämpfen sie für die Rechte der Frauen.
Meine Meinung
Dramatisch, spannend und mit jeder Menge Familiengeheimnisse
Lene war mir eine ganze Zeit lang nicht besonders sympathisch. Um ihre Ziele zu erreichen war sie nicht gerade zimperlich. Sie hat selten auf die Gefühle anderer Menschen Rücksicht genommen. Die Leitung des Rumhauses Danneberg war ihr einziges und größtes Ziel. Um dieses zu erreichen heiratet sie einen Mann, den sie weder achtet noch liebt. Für ihre Schwestern Käthe, Elisabeth (Lizzie) und Henriette (Jette) ist sie ein Vorbild. Doch besonders Lizzie hat sie mit ihrer Heirat weh getan. Die Frauen leben in einer Zeit, in denen der Vater über ihren Werdegang bestimmen darf. Sogar den Ehemann aussuchen. Die vier Schwestern gehen jedoch ihre eigenen Wege. Nicht immer schlagen sie den Richtigen ein.
Ich habe eine Zeit lang gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden. Einige Dinge passieren, die für mich nicht schlüssig waren. Etwas zu viel Dramatik und Situationen, die ich mir im wahren Leben wirklich nicht vorstellen kann. Da werden Geheimnisse mit dem letzten Atemzug erzählt. Vieles kommt etwas abgehackt daher. Aber nach ca. einem Drittel nimmt die Geschichte voll an Fahrt auf. Die Schwestern gehen eine Zeit lang getrennte Wege. Als Hitler an die Macht kommt, rücken die Frauen wieder näher zusammen.
Der Schreibstil liest sich wie Butter. Man lernt die Frauen sehr gut kennen und erhält einen Einblick in ihre Gefühlswelt. Ich habe mit den Frauen gehofft und gebangt. Konnte manchmal nicht fassen, was ihnen zugemutet wird. Sie gingen ihren Weg ohne Wenn und Aber. Leider war es nicht für jede der richtige Weg. Dennoch habe ich die Schwestern für ihren Mut bewundert. Für die Liebe zu ihren Kindern und die Loyalität, die sie sich gegenseitig entgegengebracht haben. Auch Lene konnte mich letztendlich doch noch überzeugen. Sie wächst über sich selbst hinaus und muss erkennen, wie unrecht sie oftmals gehandelt hat.
Fazit
Von 1910-1945 begleiten wir die Schwestern fürs Leben. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten, konnte mich die Geschichte dann noch komplett überzeugen. Ich liebe Familiengeheimnisse. Damit hat die Autorin wahrlich nicht gespart. Jede Menge Spannung haben es mir ab einem bestimmten Zeitpunkt unmöglich gemacht, das Buch zur Seite zu legen. Das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen.
Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Sybille Schrödter, für diese spannende und emotionale Geschichte.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
„Schwestern fürs Leben“ ist der erste Roman, den ich von der Autorin Sybille Schröter gelesen habe. Ich tauche ein in die große Familiensaga der Familie Danneberg, die in Flensburg ein altehrwürdiges und mächtiges Rumhaus betreibt.
Wir befinden uns Anfang des …
Mehr
„Schwestern fürs Leben“ ist der erste Roman, den ich von der Autorin Sybille Schröter gelesen habe. Ich tauche ein in die große Familiensaga der Familie Danneberg, die in Flensburg ein altehrwürdiges und mächtiges Rumhaus betreibt.
Wir befinden uns Anfang des 20. Jahrhunderts und Familie Danneberg muss einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen. Der einzige Sohn der Familie, der die Firma übernehmen sollte, ist leider aus dem 1. Weltkrieg nicht zurückgekehrt. Für den alten Danneberg kommt es nicht in Frage, einer seiner vier Töchter, die nicht unterschiedlicher sein könnten, die Geschäfte zu übertragen. Dies wäre nur durch eine entsprechende Heirat möglich. Doch die vier Töchter haben eine eigene Vorstellung vor ihrem Leben und jede beginnt für ihr Lebensziel zu kämpfen. Und das war in der damaligen Zeit – wie man sich vorstellen kann – nicht einfach…
Ein beeindruckender Roman, bei dem ich jedoch am Anfang etwas Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte reinzukommen. Doch dann hat mich die Geschichte um die Dannebergs – Ole ist ja wirklich ein Patriarch, der die Fäden streng in der Hand hat. Ich lerne Käthe, die älteste Tochter, Helene, die zweitälteste, Elisabeth und Henriette, die Jüngste, durch die hervorragenden Beschreibungen der Autorin bestens kennen. Ich sehe die vier vor meinem inneren Auge. Ich lerne auch ihre Stärken und Schwächen kennen und bewundere sie für ihren Mut und ihren Kampfgeist. Sie wollen sich nicht unterordnen und kämpfen für das Recht, das Rumhaus zu führen, das Recht, den Ehemann selbst zu wählen – oder das Recht, überhaupt nicht zu heiraten. Wirklich starke Frauen.
Die Autorin bringt uns auch vergangene Geschichte, und zwar vom Ende des ersten bis zum Ende des zweiten Weltkrieges näher. Ein interessantes Stück Zeitgeschichte. Es ist ein langer Zeitraum, in dem wir die Familie auf ihrem Lebensweg, der wahrlich nicht immer einfach war, begleiten dürfen.
Ein unterhaltsamer und spannender historischer Roman, der mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Gerne vergebe ich für diese interessante Lektüre 4 Sterne. Das Cover ist für mich ein echter Hingucker – total authentisch.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
