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Schwierige Nachbarschaft am Rhein
Frankreich-Deutschland. Hrsg. v. Joachim Bitterlich u. Ernst Weisenfeld
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Zeitlebens hat sich der Autor, ein deutscher Diplomat aus lothringischer Familie, Gedanken über das Verhältnis der beiden Nachbarvölker gemacht. Er hat das Ende seiner Laufbahn als Gesandter und Geschäftsträger in Paris verbracht. Danach suchte er die 'Geschäftsgrundlagen', d.h. die jeweils zwischen beiden Völkern geltenden Spielregeln, zu ergründen. Einige, fand er, wirkten sich über Jahrhunderte hinweg in den tiefen Schichten des Bewußtseins aus. Bei den Franzosen ist es u.a. die Erinnerung an ein 'droit de regard', ein Recht auf Einsicht- und Einflußnahme, das die Könige von Fra...
Zeitlebens hat sich der Autor, ein deutscher Diplomat aus lothringischer Familie, Gedanken über das Verhältnis der beiden Nachbarvölker gemacht. Er hat das Ende seiner Laufbahn als Gesandter und Geschäftsträger in Paris verbracht. Danach suchte er die 'Geschäftsgrundlagen', d.h. die jeweils zwischen beiden Völkern geltenden Spielregeln, zu ergründen. Einige, fand er, wirkten sich über Jahrhunderte hinweg in den tiefen Schichten des Bewußtseins aus. Bei den Franzosen ist es u.a. die Erinnerung an ein 'droit de regard', ein Recht auf Einsicht- und Einflußnahme, das die Könige von Frankreich aus den Bestimmungen des 'Westfälischen Friedens' (1648) entwickelten. Es findet sich, nach Rouget, im Pariser Interesse am Maastricht-Vertrag und an der europäischen Währung wieder.