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Einrichtungen des Gedenkens und der Beschäftigung mit der deutschen Geschichte sind häufig in negativ besetzten Orten untergebracht: etwa in ehemaligen Konzentrationslagern, Richtstätten, MfS-Haftanstalten oder Grenzanlagen. Nicht selten liegen diese Orte Schreckens in Nachbarschaft heutiger Wohn-, Lebens- und Arbeitsräume, woraus sich ganz eigene Problemlagen ergeben. Wie gestaltet sich Gedenkstätten- und Museumsarbeit an diesen schwierigen Orten , welche Konzepte werden bei Veranstaltungen und Führungen, bei der baulichen Ausgestaltung verfolgt? Welche Austellungsobjekte werden präsentiert?…mehr

Produktbeschreibung
Einrichtungen des Gedenkens und der Beschäftigung mit der deutschen Geschichte sind häufig in negativ besetzten Orten untergebracht: etwa in ehemaligen Konzentrationslagern, Richtstätten, MfS-Haftanstalten oder Grenzanlagen. Nicht selten liegen diese Orte Schreckens in Nachbarschaft heutiger Wohn-, Lebens- und Arbeitsräume, woraus sich ganz eigene Problemlagen ergeben.
Wie gestaltet sich Gedenkstätten- und Museumsarbeit an diesen schwierigen Orten , welche Konzepte werden bei Veranstaltungen und Führungen, bei der baulichen Ausgestaltung verfolgt? Welche Austellungsobjekte werden präsentiert? Wie vermittelt man deren Historie der heutigen Jugend? Mitarbeiter von Museen, Gedenkstätten und Vereinen sowie Hochschulwissenschaftler spüren diesen Fragen an exemplarischen Beispielen nach. Unter anderem werden dabei die Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin, die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn, die ehemalige der Nationalpolitischen Bildungsanstalt und spätere SED-Bezirksparteischule in Ballenstedt, die Gedenkstätte für Opfer der NS- Euthanasie Bernburg und die Gedenkstätte für die Opfer des KZ Langenstein-Zwieberge in den Blick genommen.
Autorenporträt
Justus H. Ulbricht, geboren im Jahr 1954, studierte Geschichte, Germanistik und Pädagogik in Tübingen. Heute arbeitet er als freier Wissenschaftler in den Bereichen Erwachsenenbildung und Kulturgeschichte.