Die Rivalität zweier schwieriger Charaktere: Ernst Kreuder und Horst Lange kämpften beide mit der Ideologie des Nationalsozialismus. Nach dem Krieg ringen sie miteinander und mit dem Erfolg, der Kreuder beschieden und Lange versagt blieb.Der Briefwechsel zwischen Horst Lange und Ernst Kreuder ist das Dokument einer besonderen und schwierigen Freundschaft. Nachdem Lange durch seinen Roman »Schwarze Weide« bekannt wurde, nimmt Kreuder, der bis dahin nur seine sogenannten »Räuberpistolen« veröffentlicht hat, Kontakt zu dem von ihm bewunderten Schriftsteller auf. Die Briefe stehen für eine…mehr
Die Rivalität zweier schwieriger Charaktere: Ernst Kreuder und Horst Lange kämpften beide mit der Ideologie des Nationalsozialismus. Nach dem Krieg ringen sie miteinander und mit dem Erfolg, der Kreuder beschieden und Lange versagt blieb.Der Briefwechsel zwischen Horst Lange und Ernst Kreuder ist das Dokument einer besonderen und schwierigen Freundschaft. Nachdem Lange durch seinen Roman »Schwarze Weide« bekannt wurde, nimmt Kreuder, der bis dahin nur seine sogenannten »Räuberpistolen« veröffentlicht hat, Kontakt zu dem von ihm bewunderten Schriftsteller auf. Die Briefe stehen für eine Freundschaft, die den Krieg, die Nachkriegszeit und das beginnende Wirtschaftswunder nicht ohne Probleme und Eifersüchteleien bis zum Tod Horst Langes dokumentieren.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Ernst Kreuder (1903 -1972) studierte in Frankfurt a. M. Philosophie, Literatur und Kriminologie und publizierte u.a. in der »Frankfurter Zeitung«. 1940 wurde er zur Wehrmacht einberufen, geriet in amerikanische Kriegsgefangenschaft und kehrte später nach Darmstadt zurück.Kreuder feierte mit seinem literarischen Werk in der Nachkriegszeit große Erfolge und bekam 1953 den Büchner-Preis verliehen; in späteren Jahren konnte er nicht mehr an diese Erfolge anknüpfen.
Horst Lange (1904-1971) wurde vor allem durch seinen 1937 erschienenen Roman »Schwarze Weide« bekannt; sein Werk geriet nach dem Krieg in Vergessenheit.
Bernd Goldmann, geb. 1945, studierte u.a. Germanistik, Geschichte und Bibliothekswissenschaft. 1972 bis 1984 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Klasse der Literatur, Mainz. Er ist Gründungsdirektor des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg, lehrt als Honorarprofessor Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Kulturmanagement an der Universität Bamberg.Veröffentlichungen zur Kunst und Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, z.B. zu Barbara König, Hans Henny Jahnn, Bernhard von Brentano.
Rezensionen
»Jetzt gibt eine kommentierte Auswahl dieser Korrespondenz aufschlussreiche literaturgeschichtliche Einblicke.« (Holger Schlodder, www.echo-online.de, 14.08.2018) »Das aufschlussreiche und wertvolle kulturhistorische Dokument einer brisanten, noch immer nicht ausreichend erforschten Periode der deutschen Literaturgeschichte.« (Jörg Schuster, Germanistik 2020, Bd. 61, Heft 1-2)
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