Das Konzept der Impulsivität bezieht sich auf eine Vielzahl von Verhaltensweisen, die vorzeitig ausgeführt, übermäßig riskant und unangemessen sind. Daher ist es wichtig, sie bewerten zu können und ihre Auswirkungen auf die Schlafqualität und die Emotionsregulation zu klären. Die Ziele unserer Arbeit bestanden darin, die Impulsivität bei Medizinstudenten zu bewerten und ihren Zusammenhang mit der Emotionsregulation, der Schlafqualität und soziodemografischen Daten zu untersuchen. Methoden: Es handelte sich um eine deskriptive und analytische Querschnittsstudie, an der 100 Studenten der medizinischen Fakultät von Sfax teilnahmen. Die Bewertung der Impulsivität zeigte, dass unsere Medizinstudenten impulsive Verhaltensweisen und Einstellungen annahmen. Ihre durchschnittliche Gesamtpunktzahl betrug 66,78 ± 9,44. Von den Teilnehmern hatten 25% ein hohes Maß an Impulsivität (Punktzahl > 72). Schüler mit einem hohen impulsiven Potenzial hatten größere Schwierigkeiten, ihre Gefühle zu erkennen, sie zu akzeptieren, sich ihrer bewusst zu werden und mit ihnen umzugehen. Eine schlechte Schlafqualität wurde bei 40% unserer Schüler objektiviert. Die erhöhte Impulsivität wurde mit dem männlichen Geschlecht in Verbindung gebracht (p=0,002).